Pflegeheimkosten zehren Vermögen auf
Am Lebensabend auf Pflege angewiesen zu sein, kann teuer werden. Über die Kosten für den Aufenthalt im Altersheim machen sich aber nur wenige Pensionierte Gedanken.
Die Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) stiegen 2020 gegenüber dem Vorjahr mit 1.2% deutlich weniger an als im langjährigen Durchschnitt von 3.9% pro Jahr, wie das Beratungsunternehmen Accenture in seiner Studie schreibt. Am stärksten betroffen waren demnach aufgrund von ausbleibenden Behandlungen die Physiotherapeuten (-2.7%). Auch bei Ärzten (+0.1%) und Spitälern (+0.5%) wirkte sich die Pandemie kostendämpfend aus, da Behandlungen vermieden oder aufgeschoben wurden. Dagegen konnten Pflegeheime/Spitex mit 4.9% und Apotheken mit 4.8% ein überdurchschnittliches Wachstum verbuchen.
Der Gesamtmarkt der Krankenversicherung in der Schweiz wächst gemäss der Studie. Bei den Gesundheitsausgaben stehe die Schweiz in der Rangfolge der OECD-Länder hinter den USA an zweiter Stelle mit Gesundheitskosten von etwa 12% des Bruttoinlandprodukts (USA: 17%).
Am Lebensabend auf Pflege angewiesen zu sein, kann teuer werden. Über die Kosten für den Aufenthalt im Altersheim machen sich aber nur wenige Pensionierte Gedanken.
Insgesamt hat man wegen der Corona-Pandemie bisher über 8.3 Mrd. Franken für Kurzarbeitsentschädigungen ausgegeben, um Arbeitsplätze zu erhalten. Das sagte Oliver Schärli, Leiter des Bereichs Arbeitsmarkt/Arbeitslosenversicherung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco).
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