Der Anteil bewege sich damit auf vergleichbarem Niveau wie in den Vorjahren, teilte das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI mit. Knapp zwei Drittel der Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung anstreben, verfügen über einen unterzeichneten Lehrvertrag. Weitere 11% haben eine mündliche Zusage erhalten.
Die zweithäufigste Option nach der beruflichen Grundbildung sei eine allgemeinbildende Ausbildung in Maturitäts- und Fachmittelschulen, hiess es weiter. 51% der weiblichen Jugendlichen interessieren sich dafür. Bei den männlichen Jugendlichen sind es 40%.
Einfluss der Eltern auf die Berufswahl
Rund 80% der Jugendlichen gaben an, bei der Ausbildungswahl von ihren Eltern unterstützt worden zu sein. Der überwiegende Teil der Jugendlichen schätze das Wissen der Eltern über das Schweizer Bildungssystem als gut bis sehr gut ein, schrieb das SBFI.
Jugendliche mit Migrationshintergrund beurteilen den Kenntnisstand ihrer Eltern signifikant zurückhaltender.
Berufslehren bleiben beliebt
Das Lehrstellenangebot bleibt stabil. Fast 80% der Unternehmen halten ihr Angebot im Vergleich zum Vorjahr konstant. 57% der befragten Betriebe bieten Lehrstellen an. Neun von zehn angebotenen Lehrstellen führen zu einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) und 8% zu einem eidgenössischen Berufsattest (EBA).
Die zehn beliebtesten Lehrberufe entsprechen laut SBFI weitgehend jenen des Vorjahrs. An der Spitze liegen eine kaufmännische Ausbildung (KV), gefolgt von den Ausbildungen zu Fachpersonen in Gesundheit, Informatik und Detailhandel. Neu in der Spitzengruppe vertreten ist die Schreiner-Lehre.