
Wirtschaftsnobelpreis geht an Claudia Goldin
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die US-Forscherin Claudia Goldin für ihre Arbeiten zur Rolle von Frauen am Arbeitsmarkt.
Im Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist die Schweiz noch nicht wieder auf den 10. Platz zurückgekehrt. Diesen Rang belegte sie 2021. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) lobte in Genf den weltweit schnellsten Fortschritt in Richtung Gleichberechtigung seit der Covid-19-Pandemie. Letztes Jahr hatte das noch WEF beklagt, dass die Fortschritte nicht schnell genug voranschreiten würden.
Die weltweite Kluft zwischen den Geschlechtern habe sich jedoch dank wirtschaftlicher und politischer Fortschritte auf 68.8% verringert - dennoch gehe es langsamer voran als noch vor der Pandemie. Die vollständige Gleichstellung werde schätzungsweise noch 123 Jahre auf sich warten lassen.
Die Fortschritte seien in erster Linie auf erhebliche Verbesserungen bei der politischen und wirtschaftlichen Teilhabe zurückzuführen, wobei das Bildungsniveau und die Gesundheit und Lebenserwartung mit 95% weiterhin nahezu Gleichstellung erreichen. Weiter hiess es, Frauen stellten 41.2% der Arbeitskräfte, seien aber immer noch nur zu weniger als einem Drittel in den oberen Führungsetagen vertreten.
Reiche Länder sind laut WEF bei der Gleichstellung von Männern und Frauen erfolgreicher: Sie haben mehr als drei Viertel der Lücke zur Gleichstellung geschlossen. In anderen Ländern liege sie durchschnittlich unter 70%. Die Besten unter den Armen schneiden jedoch besser ab als mehr als die Hälfte der reichen Länder, hiess es weiter.
Der Global Gender Gap Report des WEF 2025 mass in seiner 19. Ausgabe die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Unterschiede in vier Bereichen: wirtschaftliche Teilhabe, Bildungsabschlüsse, Gesundheit und Lebenserwartung sowie politische Teilhabe. Der Index biete eine umfassende Analyse der Entwicklungen in 148 Volkswirtschaften, die über zwei Drittel der Weltbevölkerung repräsentierten, so das WEF. (sda)
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die US-Forscherin Claudia Goldin für ihre Arbeiten zur Rolle von Frauen am Arbeitsmarkt.
AstraZeneca hat im vergangenen Jahr die gleichberechtigte Elternzeit eingeführt. Väter bzw. der zweite Elternteil können neu auch 16 statt 2 Wochen Elternurlaub beziehen. Diese Regelung gilt auch bei Adoptionen. Mit der Einführung fördert das Unternehmen die Gleichstellung und unterstreicht sein Engagement für Inklusion und Diversität.
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