Zurück ins Erwerbsleben!
Der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse fordert eine nationale Strategie zur Unterstützung des Wiedereinstiegs ins Erwerbsleben nach einem familiär bedingten Unterbruch. Mit zehn Massnahmen soll das Ziel erreicht werden.
Der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse fordert eine nationale Strategie zur Unterstützung des Wiedereinstiegs ins Erwerbsleben nach einem familiär bedingten Unterbruch. Mit zehn Massnahmen soll das Ziel erreicht werden.
Der Bundesrat hat einen Bericht über die Gleichstellung von Frau und Mann zuhanden der UNO verabschiedet. Zu den wichtigsten Errungenschaften gehört die erste Gleichstellungsstrategie 2030. Was die Herausforderungen betrifft, so sind Frauen in den Niedriglohnbranchen nach wie vor in der Überzahl und machen die grosse Mehrheit der Opfer häuslicher Gewalt aus.
Schweizweit haben Frauen am Feministischen Streiktag für höhere Löhne demonstriert. Doch nicht nur bei der Entlöhnung hapere es - Frauen seien weiterhin Mehrfachdiskriminierung ausgesetzt.
Frauen haben andere gesundheitliche Bedürfnisse als Männer. Diesem Umstand wird heute bei der Behandlung und in der Forschung zu wenig Rechnung getragen. Der Bundesrat hat einen Postulatsbericht verabschiedet, in dem Handlungsbedarf aufgezeigt wird.
Die Meinungen über die Reform der Witwen- und Witwerrenten sind geteilt. Während einige Parteien und Organisationen in der Vernehmlassung einen ausgewogenen Entwurf begrüssen, befürchten andere Auswirkungen auf die Ärmsten und insbesondere auf die Frauen.
Im Jahr 2022 belief sich der Medianlohn einer Vollzeitstelle auf 6788 Franken brutto pro Monat. Obwohl die allgemeine Lohnpyramide zwischen 2008 und 2022 relativ stabil geblieben ist, gab es markante Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen sowie nach Profil der Arbeitnehmenden.
Weltweit bereiten Unternehmen den Weg für eine gerechtere Zukunft vor, indem sie vielfältige Talente fördern und die Geschlechterkluft verringern - die Schweiz hat jedoch noch erhebliches Potenzial. Dies zeigt eine aktuelle Studie.
Der Bundesrat hat eine Gesetzesänderung in die Vernehmlassung gegeben, in der AHV Witwen und Witwer künftig gleichstellen soll. Dabei steht erstmals nicht der Zivilstand, sondern die Verbindung zum Kind im Zentrum. Es bleiben Unterschiede zum BVG und dem UVG sowie die Heiratsstrafe.
Arbeitgebende sollen Online-Dienstleistungen künftig barrierefrei anbieten müssen und Mitarbeitenden mit Behinderungen flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen. Zudem sollen die Gebärdensprachen anerkannt werden. Der Bundesrat hat dazu eine Vorlage präsentiert.
Menschen mit Behinderungen waren 2021 stärker armutsgefährdet als die übrige Bevölkerung und nahmen häufiger externe finanzielle Unterstützung in Anspruch. Sie gaben überdies öfter an, auf medizinische Behandlungen verzichtet zu haben, obwohl sie ihren allgemeinen Gesundheitszustand weniger gut einschätzen als Personen ohne Behinderung.
Erwerbsbiografien und Familienmodelle in der Schweiz sind im Umbruch – was insbesondere für Frauen Chancen, aber auch neue Herausforderungen für die Altersvorsorge mit sich bringt. Dies ergab eine Studie der Swiss Life.
Frauen sind in der beruflichen Vorsorge nach wie vor deutlich schlechter gestellt als Männer. Frauen erhielten gemäss der Neurentenstatistik 2022 aus der 2. Säule im Mittel 1217 Franken pro Monat, bei den Männern waren es 2077 Franken.
In der Stadt Bern arbeiteten im Jahr 2021 über 193000 Beschäftigte. Erstmals waren mehr als die Hälfte von ihnen Frauen. Im Gesundheits- und Sozialwesen war der Frauenanteil mit über 75% am höchsten.
HR- und DEIB-Verantwortliche achten darauf, dass Werte und Regeln, Gesetze sowie Reglemente ihrer Betriebe für alle fair und gleichbehandelnd umgesetzt werden.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die US-Forscherin Claudia Goldin für ihre Arbeiten zur Rolle von Frauen am Arbeitsmarkt.
Die Organisationssoziologin Lena Hipp präsentierte umfassende Forschungsergebnisse aus Deutschland zur Frage, wie neue Arbeitsformen neue Möglichkeiten für Gender-Gerechtigkeit bieten.
Der Bundesrat hat die Leitlinien zur Reform der Hinterlassenenrenten der AHV beschlossen. Die Massnahmen sollen die Rechtsgleichheit zwischen Witwern und Witwen wiederherstellen, das System an die heutigen sozialen Realitäten anpassen und Entlastungen für den Bund bringen. Im Herbst 2023 eröffnet der Bundesrat dazu die Vernehmlassung.
Eine neue Studie der Swiss Life zeigt, dass Frauen im Rentenalter nach wie vor etwa ein Drittel weniger Rente erhalten. Der Gender Pension Gap bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass sich Rentnerinnen finanziell weniger selbstbestimmt fühlen als Rentner. Von der Rentendifferenz direkt betroffen sind vor allem Alleinstehende.
Die Schweiz ist 2022 bei der Geschlechtergleichstellung im internationalen Vergleich vom 13. auf den 21. Platz zurückgefallen. Grund sind Verschlechterungen in Wirtschaft und Bildung. Das teilte die Stiftung Weltwirtschaftsforum (WEF) mit.
Schweizer Unternehmen sollen nicht schon eine betriebsinterne Lohngleichheitsanalyse durchführen müssen, wenn sie mehr als 50 Angestellte beschäftigen. Das hat der Ständerat im Rahmen einer ausserordentlichen Session zur Gleichstellung entschieden.
Obwohl die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz vorankommt, verdienen junge Frauen bereits beim Berufseinstieg weniger als junge Männer und leisten von Beginn weg mehr unbezahlte Care-Arbeit. Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, brauche es deshalb gemäss der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen Massnahmen im Bildungsbereich.
2022 wurden in der Schweiz so viele Angriffe und Diskriminierungen gegenüber LGBTQ-Menschen gemeldet wie noch nie. Wie die entsprechende Helpline mitteilte, registrierte sie 134 Übergriffe. Das entspricht drei Meldungen pro Woche. Zudem ist die Dunkelziffer hoch.
Eine Studie zu den verhaltenen Karriereambitionen angehender Akademikerinnen stellt die Wirksamkeit von Frauenquoten in Frage und dürfte die Gleichstellungsdebatte verändern.
Dem Tag der Arbeit vom 1. Mai gelten die Manifestationen der Ungleichheit sowie der Sicherung von Löhnen und Renten. Der SGB warnt vor Verschärfung der Kaufkraftkrise.
Fast alle Arbeitgeber glauben, dass Frauen in ihrem Unternehmen dieselben Aufstiegschancen haben wie Männer. Dabei sagen alle Zahlen das Gegenteil. Woher dieser Irrglaube stammt und was es zu tun gibt.
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