
Sozialversicherungsstatistik 2021: Höhere Ausgaben, tiefere Einnahmen
In der Gesamtrechnung 2021 sanken die Einnahmen der Sozialversicherungen um 1.6%, während die Ausgaben um 2.1% stiegen. Das Ergebnis sank auf 22 Mrd. Franken.
In der Gesamtrechnung 2021 sanken die Einnahmen der Sozialversicherungen um 1.6%, während die Ausgaben um 2.1% stiegen. Das Ergebnis sank auf 22 Mrd. Franken.
Eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen zeigt, dass sich die Zuwanderung auch in langfristiger Perspektive für die AHV, IV und EO positiv auswirkt, also auch unter Berücksichtigung des künftigen Leistungsbezugs der eingewanderten Beitragszahlenden.
Weniger ältere Arbeitslose als erwartet haben bisher Überbrückungsrenten bezogen. Nur ein Viertel aller betroffenen über 60-Jährigen hat laut dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) ein Gesuch gestellt.
Menschen mit Behinderungen waren 2021 stärker armutsgefährdet als die übrige Bevölkerung und nahmen häufiger externe finanzielle Unterstützung in Anspruch. Sie gaben überdies öfter an, auf medizinische Behandlungen verzichtet zu haben, obwohl sie ihren allgemeinen Gesundheitszustand weniger gut einschätzen als Personen ohne Behinderung.
Die Anzahl an Berufsarten, die der Meldepflicht unterstellt sind, geht wie schon im Vorjahr zurück. Im Jahr 2024 werden neu noch 3.2% der Erwerbstätigen in Berufsarten arbeiten, die der Stellenmeldepflicht unterstellt sind. Nicht mehr meldepflichtig sind unter anderem das Reinigungspersonal und Hilfskräfte in Büros, Hotels und anderen Einrichtungen.
Erwerbsbiografien und Familienmodelle in der Schweiz sind im Umbruch – was insbesondere für Frauen Chancen, aber auch neue Herausforderungen für die Altersvorsorge mit sich bringt. Dies ergab eine Studie der Swiss Life.
Besteht das Risiko, dass ein Mitarbeiter wegen eines Gesundheitsschadens seine Arbeitsfähigkeit verliert, kann die IV-Stelle Arbeitgebenden und Betroffenen mit gesetzlich vorgesehenen Leistungen helfen. Diese reichen von der Früherfassung über die Frühintervention bis zu Eingliederungsmassnahmen oder als letzte Option zu einer Rente.
Die im Januar 2022 in Kraft getretene Weiterentwicklung der IV rückt die Zusammenarbeit mit den Unternehmen noch stärker in den Fokus. Die SVA Zürich hat darum ihr Angebot zur persönlichen Beratung von Arbeitgebenden weiter ausgebaut und Kompetenzen gebündelt. Mit verschiedenen Unterstützungsangeboten nimmt sie eine Vorreiterrolle ein.
Die Mitarbeitenden der RhB verstehen sich als Familie. Da ist es HR-Beraterin Astrid Schmid ein Anliegen, auch für Angestellte mit gesundheitlichen Problemen eine gute Lösung zu finden. Dabei greift sie gern auf die Unterstützung der IV-Stelle zurück.
In Bezug auf die berufliche Wiedereingliederung muss die IV auf das Engagement der Arbeitgebenden zählen können. Roxane Zappella, Direktorin der FER Neuchâtel, hat sich dafür engagiert und berichtet, dass alle Beteiligten davon profitiert haben.
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