Ständerat will IV durch Ausgabenkürzungen entschulden
Der Ständerat will, dass die Schulden der Invalidenversicherung (IV) bei der AHV bis 2045 abgetragen werden. Geschehen soll das überwiegend durch tiefere Ausgaben. Es geht um 10 Mrd. Franken.
Der Ständerat will, dass die Schulden der Invalidenversicherung (IV) bei der AHV bis 2045 abgetragen werden. Geschehen soll das überwiegend durch tiefere Ausgaben. Es geht um 10 Mrd. Franken.
Im Jahr 2024 zahlte die Suva knapp 1.3 Mrd. Franken für medizinische und therapeutische Leistungen und überprüfte 2.7 Millionen Arzt- und Spitalrechnungen. 75% der Rechnungen wurden automatisch verarbeitet. 12.5% der Rechnungen wiesen Fehler oder Ungenauigkeiten auf und wurden zurückgewiesen. Dadurch konnten 124 Mio. Franken an Heilkosten eingespart werden. Dieser Betrag kommt den Suva-Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute.
Wir können 100 Franken nicht gleichzeitig für Kanonen und Butter aufbrauchen.
Die Krankenkassenprämien steigen 2026 durchschnittlich um 4.4%. Die mittlere Monatsprämie beträgt 393.30 Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 16.60 Franken.
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder höhere Lohnbeiträge zur langfristigen Finanzierung der AHV finden in der Schweizer Bevölkerung nur wenig Unterstützung. Auf die grösste Zustimmung stiess in einer Umfrage eine Erhöhung der Bundessteuer auf hohe Einkommen.
Schweizer Firmen können künftig während bis zu 24 Monaten Kurzarbeitsentschädigung (KAE) beziehen statt wie heute während 18 Monaten. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat einer entsprechenden Vorlage zugestimmt. Sie soll schon bald in Kraft treten.
Menschen mit dauerhaften gesundheitlichen Einschränkungen sollen während der Wartezeit auf einen Entscheid der Invalidenversicherung (IV) finanziell abgesichert werden, zum Beispiel mit einem Wartegeld. Das Parlament will so auf schnellere Rentenentscheide hinwirken.
Verantwortung vor Rendite: Die Schweizer Bevölkerung erwartet eine nachhaltige Anlagestrategie der Pensionskassen – und spricht sich deutlich gegen die steuerliche Angleichung von Kapital- und Rentenbezug aus. Die Rente steht höher im Kurs als der Kapitalbezug.
Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung versteht die Funktionsweise der beruflichen Vorsorge kaum. Das zeigt eine Umfrage von Raiffeisen. Demnach überfordert die Komplexität der 2. Säule viele.
Versicherte sollen ihre Dossiers von AHV und IV künftig digital einsehen können. Zum Beispiel können sie so ihre AHV-Rente provisorisch berechnen lassen. Oder sie können überprüfen, ob sie Beitragslücken haben und ob ihre Arbeitgeber die Beiträge ans Sozialwerk korrekt überwiesen haben.
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