Wertschätzung statt Abstellgleis
Erst 34% aller Firmen haben erkannt, welchen Wert ältere Arbeitnehmende haben. In der Studie «Silver Workforce 2023» von Talent Solutions hat Susanne Pladeck eruiert, wie alle gewinnen können.
Von den Empfehlungen des Bundesrats zur Arbeit im Homeoffice sind auch Lernenden betroffen. «Doch kann eine Ausbildung aus dem Homeoffice überhaupt funktionieren?», wollte der ostschweizer Radiosender FM1Today von Nicole Cornu, Fachverantwortliche Grundbildung und Jugendberatung beim Kaufmännischen Verband Schweiz, wissen. Sofern die Voraussetzungen für eine Betreuung gegeben seien, ist sie optmistisch und fügte hinzu: «Es wäre natürlich schwierig, wenn man die ganzen drei Jahre einer Ausbildung im Homeoffice verbringen müsste. Die Ausbildung lebt von Beziehungen und einer engen Begleitung.» Besonders für leistungsschwache Lernende sieht sie Gefahren im Homeoffice. Hinzu komme noch die Situation zu Hause, die möglicherweise von der Arbeit ablenken könne, stellte Nicole Cornu weiter fest. Junge Menschen in der Pubertät seien besonders psychischen Schwankungen ausgesetzt.
Um Praxisbildnern Hilfestellungen für diese alles andere als ideale Ausbildungssituation zu geben, wurde das Merkblatt «Homeoffice für KV-Lernende» entwickelt. Es kann kostenlos auf der Website des Verbands heruntergeladen werden. Das Merkblatt enthält neben Hinweisen zu Rahmenbedingungen, Erreichbarkeit und Arbeitszeit von KV-Lernenden, Praktikant/innen und angehenden Büroassistent/innen im Homeoffice auch viele Tipps zu möglichen Praxisaufträgen.
Erst 34% aller Firmen haben erkannt, welchen Wert ältere Arbeitnehmende haben. In der Studie «Silver Workforce 2023» von Talent Solutions hat Susanne Pladeck eruiert, wie alle gewinnen können.
Der Nationalrat hat eine Motion von Sarah Wyss (SP) abgelehnt, die forderte, dass Lernende sechs Wochen Urlaub erhalten sollen.
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