
Berufliche Vorsorge aus Frauenperspektive
«Schweizer Personalvorsorge» lanciert Epaper über Frauen in der 2. Säule.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Nationalrats entschied sich mit 15 zu 9 Stimmen für dieses Vorgehen. Sie will einen Mindestelternurlaub auf Bundesebene, kombiniert mit der Kompetenz für die Kantone, grosszügigere Lösungen vorzusehen.
Die Trägerorganisation der Familienzeit-Initiative kritisierten dieses Vorgehen in einer Mitteilung umgehend als «falsches Spiel»: Es solle gar keine zusätzliche Elternzeit geschaffen werden, sondern die bestehenden 14 Wochen Mutterschaftsurlaub und zwei Wochen Vaterschaftsurlaub sollten «flexibilisiert» werden. Das sei ein «inakzeptabler Rückschritt». Die Familienzeit-Initiative wurde Anfang April lanciert. Dahinter stehen Alliance F, Grüne, GLP, Travail Suisse und die Mitte-Frauen. Sie gründeten gemeinsam den Verein Familienzeit-Initiative als Trägerorganisation.
Mit 15 zu 8 Stimmen und mit einer Enthaltung war die SGK dafür, eine Gesetzesvorlage für eine Elternzeit auszuarbeiten. Sie gab wie zuvor die zuständige Kommission des Ständerats zwei Standesinitiativen der Kantone Genf und Jura Folge.
Es gelte, gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen sowie die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, fand die Mehrheit. Weil die Standesinitiativen offen formuliert seien, bleibe Raum für eine pragmatische, dauerhafte und politisch mehrheitsfähige Lösung. Die beiden Initiativen werden nun der Ständerats- oder der Nationalratskommission zugewiesen, damit ein Gesetzesentwurf erarbeitet werden kann. Zwei weitere Standesinitiativen aus den Kantonen Wallis und Tessin lehnte die Kommission ab. Sie enthalten Mindestbedingungen für eine Elternzeit. (sda)
«Schweizer Personalvorsorge» lanciert Epaper über Frauen in der 2. Säule.
Die Spitexverbände haben den Tarifvertrag mit der Invalidenversicherung (IV) zur Pflege schwerkranker Kinder per Ende 2023 gekündigt. Ohne Tariferhöhungen sei deren Versorgung gefährdet, gaben sie als Grund an. Der Bund zeigte sich irritiert über das Vorgehen der Verbände und widersprach in mehreren Punkten.
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