
Dossier: Vorsorgelücken
Für eine unzureichende Altersvorsorge gibt es unterschiedliche Gründe. Eine Ursachenforschung mit konkreten Lösungsansätzen.
Für eine unzureichende Altersvorsorge gibt es unterschiedliche Gründe. Eine Ursachenforschung mit konkreten Lösungsansätzen.
Teilzeiterwerbstätigkeit, Erwerbsunterbrüche, Scheidungen, Todesfälle oder Krankheit: Vorsorgelücken können vielfältige Ursachen haben. Wie Mitarbeitende vorbeugen können.
Die erwerbstätige Bevölkerung der Schweiz ist zwischen 1970 und 2023 kräftig gewachsen: von 2.8 auf 4.8 Millionen Personen. Im gleichen Zeitraum hat sich der Anteil der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und jener der ausländischen Arbeitskräfte erhöht. Ebenfalls an Bedeutung gewonnen hat die Teilzeiterwerbstätigkeit: 1970 hatten 12.7% aller Erwerbstätigen ein Teilzeitpensum, 2023 waren es 37.6%.
Die Statistik der Kulturwirtschaft des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt erstmals detaillierte Daten zu den atypischen Arbeitsbedingungen und zur Lohnstruktur im Kultursektor. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist gross und die soziale Sicherheit bleibt ein Sorgenkind.
Zwischen der Vorsorgewelt und neuen Arbeitsformen hat sich eine Schere aufgetan. Die veränderten Lebensformen stellen eine Herausforderung für die Pensionskassen dar. Es gibt aber Lösungen, die praxiserprobt sind, selbst in Branchen mit tiefen Löhnen.
Frauen profitieren laut einer Studie am meisten von der Reform der beruflichen Vorsorge. 275000 Frauen würden durch die BVG-Reform, die im Herbst an die Urne kommt, eine höhere Rente erhalten. Grund dafür sei eine bessere Versicherung der Teilzeitarbeit.
Teilzeitarbeit wird in der Schweiz immer beliebter und das hat einen Einfluss auf die Altersvorsorge. Doch der Trend droht die Finanzierung im Schweizer Vorsorgesystem zu strapazieren, wie die UBS in einer Studie aufzeigt.
«Wir müssen die Wertigkeit von Leistungen in einem anderen Kontext als der Anzahl an Wochenstunden definieren und messen», findet Matthias Mölleney und erklärt in seiner Kolumne warum.
Mehrere kleine Pensen werden durch die 2. Säule schlecht erfasst. Für eine Verbesserung würde die Reform BVG 21 sorgen. Bereits jetzt können Arbeitgebende und Arbeitnehmende aktiv werden und freiwillig mehr versichern.
Der Anteil Männer mit einem Teilzeitpensum hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Frauen arbeiten dafür häufiger Vollzeit als früher. Das traditionelle Familienbild vom Mann als Familienernährer wird also abgelöst von alternativen Erwerbsmodellen - aber nur in sehr kleinen Schritten.
In der Schweiz werde immer mehr in Teilzeit und damit weniger gearbeitet. Ausserdem würden in erster Linie Akademiker von Teilzeitarbeit profitieren. Stimmt das? Eine Auswertung des «Tages-Anzeigers» sagt nein.
Zwischen 2012 und 2022 ist die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen mehr als drei Mal so stark angestiegen wie jene der Vollzeiterwerbstätigen. Während immer noch bedeutend mehr Frauen Teilzeit arbeiten, wächst der Anteil bei den Männern stark.
Teilzeitarbeit kann sinnvoll sein, um dem Wunsch nach einer guten Work-Life-Balance nachzukommen. Allerdings hat ein dadurch reduziertes Einkommen auch Auswirkungen auf die Altersrente.
Neue Perspektiven: Wie Erwerbs- und Privatleben dank engagierten Arbeitgebenden und guter Sozialversicherungen besser harmonieren.
Erwerbstätige wünschen sich mehr Flexibilität, auch in Führungspositionen. Welche Vorteile und Risiken hat Führung in Teilzeit?
Flexible Arbeitsmodelle in Führungspositionen unterstützen Diversität, Inklusion und Chancengleichheit. Rafael Altavini (Egon Zehnder Schweiz) gibt im Interview eine Einschätzung der Schweizer Realität zur Führung in Teilzeit.
Karin Ricklin-Etter und Stephanie Briner haben eine Mission: Sie betreiben gemeinsam die Online-Plattform WEshare1. Der Name ist Programm.
Vorbild Natur: Wie das Teilzeit-Manöver gelingen kann.
Damit Mitarbeitende Arbeit und Familie gut vereinbaren können, braucht es nicht unbedingt teure Massnahmen. Flexible Arbeitsmodelle mit der Möglichkeit, in Teilzeit oder zuhause arbeiten zu können, leisten da schon viel. Für Pro-Familia-Schweiz-Direktor Dr. Philippe Gnaegi ist es das Wichtigste, dass die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden gehört und die Regelungen tatsächlich gelebt werden.
Fast alle Arbeitgeber glauben, dass Frauen in ihrem Unternehmen dieselben Aufstiegschancen haben wie Männer. Dabei sagen alle Zahlen das Gegenteil. Woher dieser Irrglaube stammt und was es zu tun gibt.
In Teilzeit arbeiten und dennoch Führungsverantwortung übernehmen, geht das? Immer mehr Unternehmen beweisen, ja das geht! Was es für ein erfolgreiches Topsharing braucht und wo die Tücken liegen, steht im Handout.
Teilzeitmodelle finden in der Schweizer Bevölkerung grossen Anklang. Zwei Drittel der Befragten begrüssen eine Viertagewoche, das Wunsch-Pensum liegt bei 60%. Eine repräsentative Umfrage zum Thema Teilzeit hat widersprüchliche Erkenntnisse zutage gefördert. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
Die Flexibilisierung des Rentenalters ist eine zentrale Massnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Arbeiten im Alter wird wichtiger denn je.
Anlässlich des Weltfrauentags veröffentlicht das Bundesamt für Statistik (BFS) eine Erhebung zur Teilzeiterwerbstätigkeit von Frauen. Erwerbstätige Frauen, die Kinder im schulpflichtigen Alter haben, arbeiten mehrheitlich Teilzeit.
Mónica Lamas hat es geschafft, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Lücken in der 2. Säule füllt sie nun wieder auf. Das System muss besser auf Teilzeit-Erwerbstätige ausgerichtet werden.
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