Akteure arbeiten bezüglich gesunder Ernährung von Kindern und Jugendlichen gut zusammen

Montag, 25. September 2023
Bund, Kantone und Nichtregierungsorganisationen arbeiten in der Ernährungsprävention gut zusammen. Dies zeigt ein Postulatsbericht.

Der Bundesrat hat den Bericht «Jugend und gesunde Ernährung durch verstärkte Koordination und Kommunikation stärken» angenommen. Bestehende Wissenslücken zum Essverhalten von Kindern und Jugendlichen wird die laufende nationale Ernährungserhebung «menuCH-Kids» schliessen.

Gesunde Ernährung verringert Diabetes-Risiko

Die Kindheit ist eine entscheidende Phase, um sich ein ausgewogenes Essverhalten anzueignen. Wer sich von Kindesbeinen an gesund ernährt, verringert das Risiko, übergewichtig oder adipös zu werden und dadurch später an einer nichtübertragbaren Krankheit wie Diabetes oder Krebs zu leiden. Indes sind etwa 15% der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz von Übergewicht betroffen. Vor diesem Hintergrund ist eine koordinierte Zusammenarbeit aller Akteure in den Bereichen Gesundheitsprävention und Ernährung unabdingbar.

Kompetenzen sind klar verteilt

Auf nationaler, kantonaler und regionaler Ebene bestehe ein vielseitiges Angebot im Bereich Ernährung. Die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten seien klar geregelt. So ist das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) für die Schweizer Ernährungsstrategie und deren Umsetzung zuständig. Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz setzt mit den Kantonen Aktionsprogramme im Bereich Ernährung und Bewegung um, die sich auch an Kinder und Jugendliche richten. Auch verschiedene Nichtregierungsorganisationen sensibilisieren Heranwachsende für eine ausgewogene Ernährung.

Die Akteure würden gut zusammenarbeiten. Neue Instrumente seien nicht erforderlich. Zu diesen Schlussfolgerungen kommt der Bundesrat im Bericht in Erfüllung des Postulats 21.3005 der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates («Jugend und gesunde Ernährung durch verstärkte Koordination und Kommunikation stärken»).

Verankerung der Nachhaltigkeit

Der Bericht zeigt auf, dass vorhandene Wissenslücken koordiniert angegangen werden. Zum Beispiel wird die aktuell laufende nationale Ernährungserhebung «menuCH-Kids» Informationen zum Essverhalten von Kindern und Jugendlichen liefern. Spezifische Ernährungsempfehlungen für Heranwachsende werden 2025 publiziert. Der Bericht hält überdies fest, dass die Ernährungsstrategie künftig die Nachhaltigkeit stärker berücksichtigen wird.

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