Wer leisten will, muss schlafen
Martin Schlott coacht Menschen, die Spitzenleistungen erbringen müssen – im Sport oder im Job. Er macht deutlich: Gutes Schlafmanagement gibt Energie und steigert die Lebensqualität.
91% der Personen mit Tertiärabschluss schätzen ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein, bei den Personen ohne nachobligatorische Ausbildung sind es hingegen nur 66%. Personen mit einem niedrigen sozialen Status sind stärker von den Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten, Arthrose und Rückenschmerzen betroffen als Personen mit einem hohen sozialen Status. Die Unterschiede lassen sich teilweise auf die Bevölkerung mit Migrationshintergrund übertragen, vor allem zu Ungunsten der 1. Generation aus Südwest-, Ost- und Südosteuropa. Dies geht aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB) 2017 des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Im Gesundheitsbereich lässt sich ein sogenannter sozialer Gradient feststellen. Je ungünstiger die soziale Situation, desto schlechter der Gesundheitszustand. Dieser Zusammenhang wird durch Einflussfaktoren wie Bildungsniveau oder Einkommen geprägt; der Migrationsstatus kann diese mitbeeinflussen. Das gesundheitsrelevante Verhalten oder die Nutzung der Gesundheitsversorgung unterscheiden sich auch je nach sozialer Stellung, was sich wiederum auf die Gesundheit auswirkt. Dieser soziale Gradient lässt sich auch in der Schweiz in deutlichem Masse feststellen. Mittels zwei Publikationen zum Thema der sozialen Ungleichheit und körperlichen Gesundheit sowie zur Gesundheit der Bevölkerung mit Migrationshintergrund nimmt sich das BFS dieser Thematik an.
Lediglich zwei Drittel der Personen ohne nachobligatorische Ausbildung bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. Bei den Personen mit einer Ausbildung auf Sekundarstufe II sind es dagegen acht von zehn und bei den Personen mit Tertiärausbildung neun von zehn. Dieser Unterschied nach sozialem Status ist bei den meisten Indikatoren der körperlichen Gesundheit festzustellen.
Als Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten gelten Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Diabetes, Übergewicht, mangelhafte körperliche Aktivität und Tabakkonsum. Personen mit erhöhtem Cholesterinspiegel sind zum Beispiel 5.2-mal häufiger von einem Herzinfarkt oder Schlaganfall betroffen als Personen mit normalen Cholesterinwerten. Personen ohne nachobligatorischen Abschluss leiden deutlich häufiger an Bluthochdruck als Personen mit einer Ausbildung auf Sekundarstufe II oder auf Tertiärstufe (31% gegenüber 22% bzw. 14%), sie weisen auch häufiger einen erhöhten Cholesterinspiegel auf (19% gegenüber 15% bzw. 12%) und haben öfter Diabetes (8% gegenüber 5% bzw. 4%). (BFS / gg)
Martin Schlott coacht Menschen, die Spitzenleistungen erbringen müssen – im Sport oder im Job. Er macht deutlich: Gutes Schlafmanagement gibt Energie und steigert die Lebensqualität.
Der Bund unterstützt die Digitalisierung des Gesundheitswesens mit einem millionenschweren Förderprogramm. Als Zweitrat hat der Ständerat einen Verpflichtungskredit von knapp 400 Mio. Franken genehmigt. Insgesamt veranschlagt der Bundesrat die Kosten sogar auf 624 Mio. Franken.
vps.epas | Postfach | CH-6002 Luzern | Tel. +41 41 317 07 07 | info@vps.epas.ch