
Schweizer Arbeitsmarkt setzt Abwärtstrend fort
Der Schweizer Stellenmarkt kühlt sich weiter ab. Im 2. Quartal ist die Zahl der freien Stellen laut dem Personaldienstleister Adecco deutlich geschrumpft.
Die Schweiz verbessert sich im «PwC Women in Work Index 2025» um zwei Plätze und ist neu auf Rang 20. Die Erwerbsquote von Frauen in der Schweiz stieg von 79.2% im Vorjahr auf 80.4%. Damit liegt die Schweiz deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 72.7%. Doch bei der Vollzeitquote klafft eine grosse Lücke, denn weniger als zwei Drittel der erwerbstätigen Frauen (60.7%) arbeiten Vollzeit – gegenüber neun von zehn Männern. Auch der OECD-Durchschnitt von 78.1% liegt wesentlich höher als in der Schweiz.
Hinzu kommt die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern: Auch hier verbessert sich die Schweiz im diesjährigen Report nicht – der Lohnunterschied bleibt bei 18%, während der OECD-Durchschnitt mit 13.1% deutlich tiefer liegt. Seit dem ersten «PwC Women in Work Index» 2011 ist die Lohnlücke hierzulande sogar noch leicht gestiegen von damals 17.6% – die meisten anderen Ländern haben die Lohnungleichheit reduziert.
Im Vergleich zu den Nachbarländern steht die Schweiz gut da: Deutschland liegt mit Rang 21 knapp dahinter, Frankreich folgt auf Rang 22, Österreich erreicht Platz 27, während Italien mit Rang 30 weiter zurückliegt. Dennoch bleibt die Schweiz hinter den führenden Ländern der Gleichstellung zurück. Island führt das diesjährige Ranking an, gefolgt von Neuseeland, Luxemburg und Schweden. Diese Länder profitieren von besseren Kinderbetreuungsmöglichkeiten, gezielten Massnahmen für Lohngleichheit und stärkerer Unterstützung für Väter.
Der Schweizer Stellenmarkt kühlt sich weiter ab. Im 2. Quartal ist die Zahl der freien Stellen laut dem Personaldienstleister Adecco deutlich geschrumpft.
Mitarbeitende über gute Nachrichten wie Gehaltserhöhungen oder Beförderungen zu informieren, fällt vielen Vorgesetzten leicht. Was aber ist zu beachten, wenn weniger gute oder gar schlechte Nachrichten kommuniziert werden müssen?
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