
Dossier: HR-Analytics
Für nachvollziehbare Entscheide braucht es eine belastbare Datenbasis. Wie diese erarbeitet werden kann und die Position von HR im Unternehmen stärkt.
Im 2. Quartal 2024 waren in der Schweiz 5.327 Millionen Personen erwerbstätig, 0.5% mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Bestand der erwerbstätigen Männer blieb unverändert, jener der erwerbstätigen Frauen stieg um 1.2%. Dies geht aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. In Vollzeitäquivalenten (VZÄ) ausgedrückt nahm die Zahl der Erwerbstätigen zwischen dem 2. Quartal 2023 und dem 2. Quartal 2024 um 0.1% zu. Saisonbereinigt erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum 1. Quartal 2024 um 0.2% und die Zahl der VZÄ sank um 0.1%.
Im 2. Quartal 2024 waren in der Schweiz gemäss Definition des ILO 203000 Personen erwerbslos. Das sind 15000 mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung lag bei 4% und damit höher als im 2. Quartal 2023 (3.7%). Saisonbereinigt erhöhte sich die Erwerbslosenquote gegenüber dem Vorquartal um 0.1 Prozentpunkte von 4.1% auf 4.2%. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal blieb die Erwerbslosenquote im 2. Quartal 2024 sowohl in der EU (5.9%) als auch in der Eurozone (EZ20: 6.3%) unverändert.
Die Jugenderwerbslosenquote gemäss ILO (15- bis 24-Jährige) sank in der Schweiz zwischen dem 2. Quartal 2023 und dem 2. Quartal 2024 von 6.4% auf 5.9%. In der EU stieg sie von 14.3% auf 14.5%, in der Eurozone blieb sie unverändert bei 14%.
Im 2. Quartal 2024 waren 75000 Personen langzeiterwerbslos gemäss ILO (mindestens ein Jahr), das sind 1000 Personen mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Anteil der Langzeiterwerbslosen an der Gesamtzahl der Erwerbslosen verringerte sich von 39.3% auf 37.2%. Die Mediandauer der Erwerbslosigkeit stieg von 213 auf 242 Tage.
Die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen belief sich im 2. Quartal 2024 auf 1.883 Millionen (+57000 im Vergleich zum 2. Quartal 2023). Darunter befanden sich 269000 Unterbeschäftigte, d.h. Personen, die mehr arbeiten möchten und kurzfristig verfügbar sind. Die Unterbeschäftigungsquote lag im 2. Quartal 2024 bei 5.5% und damit höher als im 2. Quartal 2023 (5.3%).
Für nachvollziehbare Entscheide braucht es eine belastbare Datenbasis. Wie diese erarbeitet werden kann und die Position von HR im Unternehmen stärkt.
In der Schweiz liegt die Arbeitsmarktteilnahme der Mütter über dem europäischen Durchschnitt. Dies sind einige Ergebnisse der Publikation «Mütter auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2021» des Bundesamtes für Statistik (BFS).
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