Es bleibt bei fünf Wochen Ferien für Lernende
Der Nationalrat hat eine Motion von Sarah Wyss (SP) abgelehnt, die forderte, dass Lernende sechs Wochen Urlaub erhalten sollen.
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) waren Ende Oktober 116733 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 3561 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2.6% im September auf 2.5% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 32385 Personen (-21.7%).
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) verringerte sich um 1382 Personen (-11%) auf 11171. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Rückgang um 6391 Personen (-36.4%).
Die Anzahl der Arbeitslosen 50-64 Jahre verringerte sich um 678 Personen (-1.9%) auf 35868. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Abnahme um 5023 Personen (-12.3%).
Insgesamt wurden 203853 Stellensuchende registriert, 4429 weniger als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode sank diese Zahl damit um 37607 Personen (-15.6%).
Auf den 1. Juli 2018 wurde die Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 8% schweizweit eingeführt, seit 1. Januar 2020 gilt nun neu ein Schwellenwert von 5%. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich im Oktober um 7382 auf 53206 Stellen. Von den 53206 Stellen unterlagen 39336 Stellen der Meldepflicht.
Im August 2021 waren 59766 Personen von Kurzarbeit betroffen, 8041 Personen weniger (-11.9%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen Betriebe verringerte sich um 1479 Einheiten (-12.9%) auf 10006. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 16.2% ab. In der entsprechenden Vorjahresperiode (August 2020) waren 16'168'011 Ausfallstunden registriert worden, die sich auf 304400 Personen in 34785 Betrieben verteilt hatten.
Der Nationalrat hat eine Motion von Sarah Wyss (SP) abgelehnt, die forderte, dass Lernende sechs Wochen Urlaub erhalten sollen.
Zu lange Arbeitstage, immer mehr Flexibilität, unklare Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben. In diesen Entwicklungen sieht der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse die Ursache für zunehmenden Stress am Arbeitsplatz. Er sieht die Politik in der Pflicht - und fordert griffigere Regeln zur Arbeitszeit und mehr Ferien für alle.
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