Vertrauen in die Wissenschaft wuchs während der Corona-Pandemie

Montag, 11. Januar 2021
Das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in Wissenschaft und Forschung ist während der Corona-Pandemie gestiegen, wie die «Covid-19 Edition» des Wissenschaftsbarometers Schweiz zeigt.

Die im November 2020 durchgeführte repräsentative Online-Umfrage ergab, dass das Vertrauen in die Wissenschaft bei 67 % der Befragten «hoch» oder «sehr hoch» ist. 2019 und 2016 waren es 56 und 57 %. Am meisten Vertrauen in Bezug auf die Corona-Pandemie wirde Ärzten und dem Gesundheitspersonal entgegengebracht, und zwar mit einem Wert von 4.1 auf einer Skala von 1 bis 5. Die zweitbeste Note erhielten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (3.9). Damit liegen diese Gruppen klar vor den kantonalen Behörden und Bundesämtern (3.3), Politikerinnen und Politikern (2.7) und Journalistinnen und Journalisten (2.6). Zwar empfanden die Befragten die Medienberichterstattung als informativ, ausführlich und verständlich. 43 %, gaben aber auch an, dass diese nervig und übertrieben war.

 

Wem vertrauen die Schweizer? Wem vertrauen die Schweizer?

Extreme Ansichten vertreten

Allerdings zeigten die Ergebnisse des Wissenschaftsbarometers auch, dass fast ein Drittel der Befragten findet, dass aus der Corona-Pandemie eine grösseren Sache gemacht werde, als sie eigentlich sei. Ein Fünftel glaubt, dass die Zahl der Coron-Toten von den Behörden absichtlich übertrieben werde.

 Auch extreme Ansichten sind vertreten: 16 % glauben, dass mächtige Leute die Corona-Pandemie geplant hätten. 9 % bezweifeln, dass es Beweise für die Existenz des neuartigen Coronavirus gebe. (sda/he)

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Ausführliche Ergebnisse der Studie

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