
Gleichstellung durch Zementierung von Ungleichheit?
Kommentar zum Referendum des linken Bündnisses gegen AHV 21.
Der Schweizer Stellenmarkt schliesst im 4. Quartal des Corona-Jahres 2020 mit einem Minus von 15% im Vergleich zum Vorjahr. Die erste Pandemiewelle und die darauffolgenden breit verhängten Schutzmassnahmen hätten viele Unternehmen stark getroffen, was laut Monica Dell’Anna, CEO der Adecco Gruppe Schweiz, zu einem schweizweiten Einbruch in der Zahl an Stelleninseraten geführt habe. Seit diesem Einbruch ist die Zahl der Stellenausschreibungen allerdings bis zum 4. Quartal 2020 wieder um 8% gestiegen. Dies zeigt die wissenschaftlich fundierte Erhebung des Adecco Group Swiss Job Market Index des Stellenmarkt-Monitors Schweiz der Universität Zürich.
Zwischen den Grossregionen sind deutliche Unterschiede sichtbar: Die Zentralschweiz hat mit einem Minus von 7% im Vergleich zum Vorjahr die geringsten Einbussen erlitten, gefolgt von der Nordwestschweiz mit einem Minus von 9%. Die Ostschweiz (-11%), Genferseeregion (-13%) und der Espace Mittelland (-14%) lagen im Mittelfeld. Am stärksten zusammengebrochen ist das Stellenangebot im Grossraum Zürich mit einem Minus von 23%.
Die Zahl der Inserate in den Berufen der Unternehmensdienstleistungen sinkt um 21%, jene der persönlichen und sozialen Dienstleistungen um 17% und die Berufe der Industrie und des Baus um 15%. (gg)
Kommentar zum Referendum des linken Bündnisses gegen AHV 21.
Verheiratete sollen nach dem Willen des Bundesrats weiterhin nicht zwei ganze AHV-Renten erhalten. Er empfiehlt ein Nein zur Mitte-Volksinitiative zur Abschaffung der AHV-Heiratsstrafe und will auch keinen Gegenvorschlag dazu. Nun kann das Parlament entscheiden.
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