
Pandemie wirkte 2020 kostendämpfend auf Gesundheitsausgaben
Die Coronavirus-Pandemie hat sich im letzten Jahr insgesamt kostendämpfend auf die Gesundheitsausgaben ausgewirkt. Das ergab die Krankversicherungsstudie Schweiz.
Die Gründe dafür seien das positive Geschäftsergebnis 2024 sowie «ein überdurchschnittlich erfolgreiches Anlagejahr», wie die Suva in einer Mitteilung zum abgelaufenen Geschäftsjahr schrieb. Die Prämien der Suva folgen seit gut 15 Jahren einem Abwärtstrend. 2011 betrug die effektiv erhobene Prämie noch 3%. Die Prämien der Nichtberufsunfallversicherung fallen 2026 um 4.3% tiefer aus als im laufenden Jahr, jene der Berufsunfallversicherung sinken um 1.5%.
Das Jahresergebnis der Suva betrug im vergangenen Jahr 315 Mio. Franken, 6 Millionen mehr als im Vorjahr. Der Solvenzquotient der Unfallversicherungsanstalt liegt auf der vom Suva-Rat festgelegten Obergrenze von 190%. Die gesetzliche Untergrenze beträgt 100%.
Einen grossen Einfluss auf den positiven Jahresabschluss hat das sogenannte Abwicklungsergebnis. Die Kosten von Versicherungsfällen aus früheren Jahren haben sich besser entwickelt als prognostiziert. Deshalb konnte die Suva entsprechende Rückstellungen auflösen. Die insgesamt von der Suva erhobenen Prämien sollen weiterhin etwa 10% unter den laufenden Kosten liegen. Dies führt über die längere Frist zum Abbau der Überschüsse in den Reserven. Die entspreche den Zielen der Suva. Als nicht gewinnorientiertes Unternehmen wolle sie ihre Überschüsse als Prämienentlastungen an die Versicherten weitergeben. Auch im kommenden Jahr soll die Prämienbelastung für die Unternehmen «nochmals spürbar» sinken.
Die Unfallzahlen der Suva blieben im letzten Jahr stabil. 2024 wurden bei der Suva rund 496000 Fälle neu registriert. Die Anzahl Berufsunfälle pro 1000 Versicherte sank jedoch in den letzten 10 Jahren stetig. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Felix Weber, betonte an der Medienkonferenz: «Jeder Unfall ist einer zu viel.» Den Fokus in der Präventionsarbeit lege die Suva darauf, mit verschiedenen Massnahmen eine Präventionskultur in den Unternehmen zu etablieren.
Hingegen verringerte sich das Unfallrisiko in der Freizeit nicht. Das zeigen die Registrierungszahlen der Nichtberufsunfallversicherung der Suva. Als Gründe nannte Weber an der Medienkonferenz einerseits die stark zunehmende Aktivität der Versicherten. Andererseits könne die Suva in der Freizeitsicherheit «nur sensibilisieren, nicht kontrollieren». Darum sei man mit einer stabilen Entwicklung des Unfallrisikos in der Freizeit «gar nicht so unzufrieden». (sda/gg)
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