
Stimmung unter Beschäftigten in der Schweiz wird schlechter
Die Stimmung unter den Beschäftigten in der Schweiz sinkt immer tiefer. Mit 45% ist nicht mal mehr die Hälfte zufrieden und zuversichtlich mit dem eigenen Leben.
Die Stimmung unter den Beschäftigten in der Schweiz sinkt immer tiefer. Mit 45% ist nicht mal mehr die Hälfte zufrieden und zuversichtlich mit dem eigenen Leben.
Immer mehr junge Menschen erhalten eine IV-Rente, vor allem wegen psychischer Erkrankungen. Im Kanton Zürich haben sich die Fälle seit 2015 fast verdoppelt. Die Sozialversicherungsanstalt Zürich zeigt sich besorgt.
Die IV-Stellen-Konferenz (IVSK) hat ihren Jahresbericht 2024 veröffentlicht. Darin zieht der Fachverband der IV-Stellen Bilanz und blickt in die Zukunft, wobei insbesondere die starke Zunahme von jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen Sorgen bereiten.
Bund und Travailsuisse vereinbaren Massnahmen zur Sensibilisierung und Schulung für psychische Risiken am Arbeitsplatz. Bereits Ende 2022 wurde mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband eine ähnliche Vereinbarung abgeschlossen.
Eine internationale Studie offenbart alarmierende Trends in Bezug auf Stress und Konflikte am Arbeitsplatz.
Einen Aspekt dieser besonderen Art von Arbeitsunfähigkeit hat das Bundesgericht geklärt. Doch gibt es noch weitere Aspekte, die zu berücksichtigen sind.
Wie glücklich, erfüllt, zufrieden oder auch einsam wir uns fühlen, hängt möglicherweise nicht nur von den Lebensumständen ab. Einer britischen Studie zufolge ist die Gemütsverfassung von Menschen im Allgemeinen früh am Tag am besten und spät am Abend am schlechtesten.
Die Anzahl der täglich zurückgelegten Schritte beeinflusst das Depressionsrisiko. Bei längeren Gehstrecken sinkt das Risiko um fast ein Drittel. Das hat eine Analyse vorliegender Studien ergeben, die spanische Wissenschaftler veröffentlicht haben.
Feste Beziehungen sind für Männer wichtiger als für Frauen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Auswertung von mehr als 50 psychologischen und soziologischen Studien aus den vergangenen zwei Jahrzehnten.
Die Pflege von Angehörigen wirkt sich langfristig negativ auf das Wohlbefinden der Pflegenden aus. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität Zürich (UZH), die Daten von 28663 pflegenden Angehörigen in den Niederlanden, Deutschland und Australien analysierte.
In den Schweizer Städten sind die Sozialhilfequoten so tief wie schon lange nicht mehr. Dies zeigt der aktuelle Bericht «Sozialhilfe in Schweizer Städten». Auch die Zahl der Sozialhilfebeziehenden hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen, im Durchschnitt der 14 beteiligten Städte um 4.3%. Was die städtischen Sozialdienste jedoch herausfordert, ist der zunehmende Anteil von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen in der Sozialhilfe.
Glücksspielsucht verursacht wesentlich mehr Schäden bei Menschen als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt eine Kommission aus Experten. Glücksspiel sei eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit.
Das Schweizer Versicherungsunternehmen Baloise lässt in einem Büro die Häufigkeit von lautem Lachen für eine bessere Arbeitszufriedenheit testen. Wer selten lacht, bekommt per E-Mail eine Aufmunterung zugeschickt.
Rund ein Drittel aller Schweizerinnen und Schweizer leidet heute laut eigenen Angaben unter Schlafstörungen. Innert 25 Jahren hat sich der Anteil der Menschen mit Schlafproblemen hierzulande laut dem Bundesamt für Statistik um fünf Prozentpunkte erhöht.
Ärztinnen und Ärzte in der Stadt Zürich stellen neu auch Überweisungen für Tanzkurse, Gartenarbeit oder eine Schuldenberatung aus. Das Stadtparlament hat einen Versuch für «Soziale Rezepte» genehmigt. Kosten wird er 2.5 Mio. Franken.
Eine Mehrheit der jungen Menschen in der Lehre leiden an Stress und Erschöpfung oder überlangen Arbeitszeiten. Jede und jeder Vierte bricht die Lehre ab, wie eine Umfrage der Gewerkschaft Unia zeigt. Diese fordert mehr Gesundheitsschutz und bessere Kontrollen der Arbeitsbedingungen.
Die psychischen Belastungen sind hoch und steigen weiter. Die Psychologin und Psychotherapeutin Eva Elisa Schneider konnte an Dialoganlässen der IV-Stelle St. Gallen viele Hinweise geben, was Unternehmen für die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden alles tun können.
Weniger als die Hälfte der Beschäftigten sehen die Zukunft ihrer Organisation zuversichtlich. Vielen fehlt eine attraktive Zukunftsvision oder die Chance, Veränderungen aktiv mitzugestalten.
Der Anteil der in der Schweiz am Arbeitsplatz gestressten Menschen hat laut dem Bundesamt für Statistik innert 10 Jahren um 5% zugenommen. 23% der Menschen hierzulande fühlten sich demnach bei der Arbeit gestresst.
Cannabis schadet den noch nicht ausgereiften Gehirnen Jugendlicher, das haben Studien schon mehrfach gezeigt. Der Zusammenhang zwischen jugendlichem Cannabiskonsum und psychotischen Störungen könnte sogar noch stärker sein als bisher angenommen, ergab nun eine im Fachjournal «Psychological Medicine» vorgestellte Studie.
Eine Umarmung kann wohltuende Wirkung entfalten. Für positive Effekte muss diese aber gar nicht von einem Menschen kommen. Studien zeigen, dass auch Berührungen von Robotern oder Stofftieren helfen.
Die Stadtpolizei St. Gallen lanciert zusammen mit der Ostschweizer Fachhochschule ein Projekt zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Polizistinnen und Polizisten. Belastungen im Dienst sollen eruiert und unterstützende Massnahmen erarbeitet werden.
Die psychische Gesundheit junger Menschen ist ein gesundheitspolitisches Anliegen, das rasch und nachhaltig anzugehen ist, um auf künftige Auswirkungen vorbereitet zu sein. Zu den kurzfristigen Prioritäten gehört gemäss der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) ein besseres Versorgungsangebot, für eine langfristige Wirkung strukturelle Massnahmen. Diese und weitere Empfehlungen formuliert die EKKJ in ihrem Positionspapier.
Schaffhausen will mehr tun für die psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ausserdem soll eine mittel- bis langfristige Strategie zur Sicherstellung der psychischen Gesundheit im Kanton erarbeitet werden.
Rund jede vierte Person in der Schweiz leidet nach eigenen Angaben an psychischen Gesundheitsproblemen. Vor allem das Klima am Arbeitsplatz macht den Schweizerinnen und Schweizern zu schaffen, wie aus einer Studie der Axa hervorgeht.
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