Forever young?
So lautete das Thema der diesjährigen Trendtage Gesundheit in Luzern. Das Thema ist hochaktuell, denn die Lebenserwartung steigt in der Schweiz kontinuierlich. Was braucht es zum «guten Altern»?
Die «Sozialen Rezepte» richten sich an Patientinnen und Patienten, bei denen eine medizinische Behandlung alleine keine Verbesserung bringt, etwa Long-Covid-Betroffene oder Schmerzpatienten. Bei ihnen soll der Heilungsprozess mit Aktivitäten ergänzt werden. Denkbar sind etwa ein Tanz- oder Sprachkurs, Gartenarbeit oder eine Schuldenberatung.
Die Ärztinnen und Ärzte von vier Ambulatorien des Zürcher Stadtspitals werden Betroffene bei Bedarf an so genannte «Link Worker» weiterleiten, die direkt vor Ort sein sollen. Diese organisieren dann die passenden Angebote. Die Idee wurde in den 1990er-Jahren in Grossbritannien entwickelt, dort unter dem Namen «Social Prescribing». Das Konzept gibt es seit einigen Jahren auch in Österreich.
Für die Zürcher Initianten der AL ist das hiesige Pilotprojekt «ein wichtiger Beitrag an die öffentliche Gesundheit». Es bestehe natürlich auch die Hoffnung, dass damit das Gesundheitswesen entlastet werden könne, sagte Moritz Bögli. Das Parlament genehmigte den Versuch mit 84 Ja- zu 34 Nein-Stimmen. Dagegen stimmten die FDP und die SVP, die im linksdominierten Stadtparlament einmal mehr einen schweren Stand hatten. Das sei laut Thomas Hofstetter (FDP) ganz klar «die Bewirtschaftung eines Luxusproblems auf Kosten der Steuerzahler». Gleicher Meinung war die SVP. «So etwas gibt es nur in Zürich», sagte Walter Anken. (sda)
So lautete das Thema der diesjährigen Trendtage Gesundheit in Luzern. Das Thema ist hochaktuell, denn die Lebenserwartung steigt in der Schweiz kontinuierlich. Was braucht es zum «guten Altern»?
Der Bund soll nach dem Willen des Parlaments einen elektronischen Impfausweis schaffen. Der Ständerat eine Motion des St. Galler FDP-Nationalrats Marcel Dobler angenommen.
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