Gehirnnebel bei Long Covid wohl entschlüsselt
Mediziner haben eine körperliche Ursache für den sogenannten Gehirnnebel bei Long-Covid-Patienten gefunden. Demnach verursacht die Virusinfektion eine Störung des Blutversorgungssystems im Gehirn.
Mediziner haben eine körperliche Ursache für den sogenannten Gehirnnebel bei Long-Covid-Patienten gefunden. Demnach verursacht die Virusinfektion eine Störung des Blutversorgungssystems im Gehirn.
Das Corona-Virus kursiert weiterhin und viele Erkrankte leiden längerfristig unter Symptomen wie starke Ermüdung oder Herzerkrankungen. Daher sei es weiterhin wichtig, Infektionen zu vermeiden.
Der Ratgeber liefert Hintergrundwissen aus Medizin und Psychologie und klärt die aktuelle Rechtslage in Bezug auf die Arbeit und die Sozialversicherungen. Zudem wird konkret aufgezeigt, wie Betroffene und Angehörige besser mit der Situation von Long Covid umgehen können.
Jeder achte Corona-Infizierte leidet Wochen oder Monate nach der Infektion an mindestens einem Symptom von Long-Covid. Das geht aus einer grossangelegten Studie aus den Niederlanden hervor, die in der Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlicht wurde.
Long-Covid bleibt eine Herausforderung für Betroffene, Ärzte und die Gesellschaft. Dr. Gregory Fretz erklärt im Gespräch, was man heute über Long Covid weiss, wie die Krankheit verläuft und warum die berufliche Wiedereingliederung herausfordernd sein kann.
Im Kanton Zürich leiden 25 von 100 Personen, die sich mit dem Coronavirus anstecken, unter Langzeitfolgen. Das bekommt auch die IV zu spüren. 3% der IV-Anmeldungen standen 2021 im Zusammenhang mit Long-Covid.
Ein Long-Covid-Register in der Schweiz ist laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) nun doch eine Option. Betroffene, etwa die Patientenorganisation Long Covid Schweiz, fordern seit längerem ein nationales Register. Bis anhin hatten der Bundesrat und das BAG die Massnahme abgelehnt.
Zürcher Immunologen haben Signaturen im Blut von Covid 19-Patienten entdeckt, die eine Long Covid-Erkrankung frühzeitig vorhersagen könnten. Den auf den Erkenntnissen beruhenden klinischen Risiko-Score stellen sie im Fachmagazin «Nature Communications» vor.
Bei der Invalidenversicherung (IV) haben im vergangenen Jahr 1775 Personen wegen Langzeitfolgen von Covid-19 angemeldet. Dies entspricht 3.6% aller Erstanmeldungen, wie das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Das Bild von Long Covid schärft sich immer mehr. Hinzu kommt nun eine Studie des Kantonsspital Aarau (KSA) und des Universitätsspitals Basel, wonach 70% der in die Untersuchung eingeschlossenen hospitalisierten Corona-Patienten noch ein Jahr nach ihrem Spitalaufenthalt Folgesymptome der Krankheit aufwiesen.
Die Diagnose «Long Covid» stellt Medizin, Öffentlichkeit und Politik vor grosse Herausforderungen. Auch die berufliche Vorsorge ist von der neuen Krankheit betroffen, selbst wenn es darüber noch keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Mit Gewissheit und verzögert wird die Welle von Betroffenen die Pensionskassen erreichen.
Einer von drei Covid-19-Überlebenden leidet drei bis sechs Monate nach der Infektion unter Symptomen wie abnormes Atmen, Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit oder Depressionen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie aus England. Diese Symptome werden unter dem Begriff Long-Covid zusammengefasst.
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