
Erstmals mehr als 10000 Firmenkonkurse im Jahr 2022
Im vergangenen Jahr hat es in der Schweiz so viele Firmenkonkurse gegeben wie noch nie. Ein Grund für den Rekord ist die Verzögerung durch Corona-Unterstützung in den Jahren 2020 und 2021.
Im vergangenen Jahr hat es in der Schweiz so viele Firmenkonkurse gegeben wie noch nie. Ein Grund für den Rekord ist die Verzögerung durch Corona-Unterstützung in den Jahren 2020 und 2021.
Trotz Teuerung und wirtschaftlicher Unsicherheiten wurden im Jahr 2022 49398 neue Firmen im Handelsregister eingetragen, meldet das Institut für Jungunternehmen IFJ. Dies entspricht einem nur leichten Rückgang von -1.4% gegenüber dem Vorjahr. Bei 46% aller Gründungen sind Frauen beteiligt.
Durch die Coronakrise stellen sich vielen Unternehmen Fragen nach der grundsätzlichen Neuaufstellung bei der Arbeitsorganisation. Orientierung will ihnen das New Work Manifesto geben, das eine Arbeitsgruppe in einer gemeinsamen Co-Kreation für den deutschsprachigen Raum entwickelt hat.
Der Begriff New Work hat im Sinne heutiger Verwendungsweisen keine klare Definition. Je nach Urheberschaft einer Definition wird der eine oder andere Aspekt betont oder nicht. Im komplexen Sinne Frithjof Bergmanns wird er heute in Teilen benutzt.
Im Rahmen der Schlussfeier konnten 943 Absolventinnen und Absolventen von der HRSE ihre Fachausweise entgegennehmen. Herausragende Prüflinge wurden ausgezeichnet.
In Berufen ohne Rückzugsmöglichkeit ins Heimbüro fühlen sich viele Arbeitnehmer nach einer neuen Umfrage grenzübergreifend ausgelaugt und erschöpft. Dem Burnout nahe fühlen sich demnach vor allem Jüngere in den «schreibtischlosen» Berufen - das beinhaltet Fabrikarbeiter ebenso wie Krankenschwestern, Verkäufer, Lkw-Fahrer oder Gastronomieangestellte.
Der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse zieht ein durchzogenes Fazit der Lohnverhandlungen für das Jahr 2023. Die Lohnzuwächse vermögen im Schnitt die Preissteigerungen von 2022 nicht auszugleichen.
Der Schweizer Jobmotor läuft trotz aller dunklen Wolken am Konjunkturhorizont auf sehr hohen Touren. Die Zahl der Erwerbstätigen ist im 3. Quartal 2022 auf den zweithöchsten Stand der Geschichte gestiegen.
Die Berufsbildung in der Schweiz gründet auf dem Interesse der Wirtschaft, Fachkräfte aus- und weiterzubilden und sich damit den Berufsnachwuchs zu sichern. Gemäss einem Bericht des Bundesrats bewährt sich dieser Bottom-up-Ansatz.
Der Mangel an Fachkräften hat sich im letzten Jahr stark zugespitzt. Vor allem in den Bereichen Gesundheit, IT und Ingenieurswesen gestaltet sich die Rekrutierung von qualifiziertem Personal zunehmend schwierig.
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