Arbeitslosenquote im Oktober stabil
Im Oktober 2022 verharrte die Arbeitslosenquote bei 1.9%. Im Vergleich zum Oktober 2021 waren 23.2% weniger Arbeitslose gemeldet. Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Arbeitnehmenden nimmt weiterhin ab.
Insgesamt waren im 2. Quartal 2024 5.499 Millionen Personen in der Schweiz erwerbstätig. Das sind 1.3% mehr als in der Vorjahresperiode, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.
Im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) stieg die Zahl der Beschäftigten um 0.7% auf 1.134 Millionen, im tertiären Sektor (Dienstleistungen) um 1.4% auf 4.365 Millionen. In Vollzeitäquivalenten betrug das Beschäftigungsvolumen 4.301 Millionen Stellen (+1.4%). Saisonbereinigt und im Vergleich zum Vorquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen in den Unternehmen jedoch nur leicht um 0.1% auf 5.507 Millionen. Dabei nahm die Beschäftigung im sekundären Sektor um 0.3% zu, während sie im tertiären Sektor um 0.1% abnahm.
In fast allen Berufsgruppen nahm die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich zu. Das stärkste Wachstum verzeichnete das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem Plus von 3.8%. Aber auch in den Bereichen Erziehung und Unterricht (+2.4%), Verkehr und Nachrichtenübermittlung (+2.3%) sowie Kredit- und Versicherungswesen (+2.2%) waren es deutlich mehr Erwerbstätige. Leicht rückläufig waren hingegen der Handel (-0.3%) und das Gastgewerbe (-0.1%).
Der Fachkräftemangel ist zwar weiterhin ein Thema, im Vergleich zum Vorjahresquartal haben die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften jedoch etwas abgenommen. Insgesamt meldeten noch 39.4% der Arbeitgeber Schwierigkeiten - das sind 1.6% weniger. Der Rückgang ist vor allem auf den sekundären Sektor zurückzuführen, wobei sich die Situation vor allem im Maschinenbau deutlich aufgehellt hat. Deutlich mehr Rekrutierungsschwierigkeiten als vor einem Jahr meldet hingegen der Bereich Erziehung und Unterricht. Generell bleibt der Fachkräftemangel in der Schweiz im historischen Vergleich hoch.
Die Perspektiven für den Schweizer Arbeitsmarkt sind laut den BFS-Zahlen etwas weniger günstig geworden: Der Indikator der Beschäftigungsaussichten ist im Vergleich zum Vorjahr um 1.5 Prozentpunkte gesunken. Mit 1.05 Punkten liegt er aber immer noch im positiven Bereich. Der Anteil der Unternehmen, die ihren Personalbestand kurzfristig erhöhen wollen, liegt bei 12.3 nach 14% im Vorjahresquartal. Demgegenüber beabsichtigen 3.8% einen Personalabbau (Vorjahr: 2.8%). Die grosse Mehrheit der Unternehmen will den Personalbestand allerdings weiterhin konstant halten.
Im Oktober 2022 verharrte die Arbeitslosenquote bei 1.9%. Im Vergleich zum Oktober 2021 waren 23.2% weniger Arbeitslose gemeldet. Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Arbeitnehmenden nimmt weiterhin ab.
Der soziale Wert der Arbeit für Menschen und der Wert der sozialen Interaktion für den Erfolg des Unternehmens rückten während der Corona-Lockdowns stärker ins Bewusstsein. Im Gespräch mit dem Organisationspsychologen und Facility-Management-Experten Prof. Dr. Lukas Windlinger-Inversini soll der Frage nachgegangen werden, wie sich diese Erfahrungen in der Büroarbeitsumgebung manifestieren werden.
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