Ärztemangel trotz grösserer Zahl an Ärztinnen und Ärzten
In der Schweiz gibt es immer mehr Ärztinnen und Ärzte. Dennoch besteht weiterhin ein Fachkräftemangel. Das stellt der Berufsverband FMH in seiner Statistik zum vergangenen Jahr fest.
In der Schweiz gibt es immer mehr Ärztinnen und Ärzte. Dennoch besteht weiterhin ein Fachkräftemangel. Das stellt der Berufsverband FMH in seiner Statistik zum vergangenen Jahr fest.
Die arbeitsmarktlichen Kennzahlen haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und die bestehenden Massnahmen leisten bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräftepotenzials. Dennoch besteht laut einem vom Bundesrat verabschiedeten Bericht bei gewissen Zielgruppen noch Potenzial zur Erhöhung der Arbeitsmarktbeteiligung.
Die Spitex will ihr Image aufpolieren und Pflegekräfte gewinnen. Angesprochen werden sollen Neu- und Quereinsteiger.
Während der Arbeitskräftemangel das Temporärgeschäft schrumpfen liess, legte der Feststellenmarkt zu. Doch der Blick in die Zukunft ist ungewiss.
Mit dem Programm M-Career versucht die Migros, Quereinsteigende für IT-Jobs zu begeistern. Nach knapp zwei Jahren zeigt sich, dass damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Die Nachfrage ist grösser als das Angebot an Stellen – und die Abschlussquote bis jetzt 100%.
Der Mangel an qualifizierten Fachkräften hat sich in diesem Jahr nochmals verschärft. Gemäss dem Fachkräftemangel-Index des Personaldienstleisters Adecco ist die Lage so ernst wie noch nie.
Um den Fachkräftemangel beim spezialisierten PK-Personal zu bekämpfen, sind in der Region Bern einige Leuchtturmprojekte entstanden. Federführend ist die Pensionskasse des Bundes Publica – auch im Interesse, geeignete und motivierte Mitarbeitende zu finden. Nun sollen die Projekte über die Region hinaus weiterwachsen, um das Image der PK als Arbeitgeber zu stärken.
Die Validierung von Bildungsleistungen und Qualifizierungsmöglichkeiten für Erwachsene ohne Berufsabschluss existiert aktuell lediglich in 15 beruflichen Grundbildungen. Der Bundesrat sieht dennoch aktuell keinen zusätzlichen Handlungsbedarf.
Ein Stellenportal im Gesundheits- und Sozialbereich, lanciert neue Funktionen im Bereich Employer Branding und Recruiting. Damit sollen Arbeitgebende ihre Attraktivität steigern können. Für Stellensuchende sei die neue Benefits-Suchfunktion eine schweizweit einzigartige Innovation.
Rund 300 Mitarbeitende des St. Galler Kantonsspitals haben am Montagnachmittag mit einer ersten Protestaktion auf den angekündigten Abbau von 440 Stellen reagiert. Auf den 11. November ist eine Kundgebung in St. Gallen angekündigt.
Die Präsidentin des Ärztinnenverbands FMH schlägt Alarm: Die Schweiz bildet zu wenige Ärztinnen und Ärzte aus - eine Lücke in der Gesundheitsversorgung droht. Yvonne Gilli fordert deswegen mehr Studienplätze und zeitgemässe Arbeitsbedingungen für Jüngere.
Schweizer Arbeitnehmende sind grossem psychischen Stress ausgesetzt. Das spüren auch die Arbeitgeber. Auch bei KMU kommt es oft vor, dass Arbeitnehmende aufgrund psychischer Erkrankungen ausfallen.
Personalentwicklung und -bindung sollten beim diesjährigen Ostschweizer Personaltag im Fokus liegen. Die Vorträge gaben Einblicke in relevante Fragestellungen, unterschiedliche Herangehensweisen und neuropsychologische Rahmenbedingungen, damit sich Menschen in ihren Fähigkeiten entwickeln und eine Bindung zu ihrem Unternehmen aufbauen.
Hausärzte-Präsident Philippe Luchsinger hat vor gravierenden Folgen des Fachkräftemangels im Gesundheitsbereich gewarnt: «Wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren massive Probleme bekommen.» Er fordert deshalb mehr Ausbildungsplätze.
Das Beschäftigungsbarometer des Schweizerischen Arbeitgeberverbands zeichnet ein gemischtes Bild der Schweizer Wirtschaft. Ihr Zustand ist besser als erwartet. Mehrere Anzeichen deuten aber auf eine abkühlende Konjunktur hin. Der Arbeitsmarkt zeigt sich davon bisher wenig beeindruckt.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund fordert 5% mehr Lohn für 2024 . Die Löhne sanken 2023 zum dritten Mal in Folge, begründet er die Forderung. Die Trendwende sei nötig, weil Preise und Produktivität gestiegen seien. Der Arbeitgeberverband hält dagegen, dass es in den letzten 10 Jahren eine Reallohnsteigerung gegeben habe.
Die Bewohner des Pflegezentrums Embrach im Kanton Zürich werden seit Juni 2022 im Rahmen eines Pilotprojektes vom Pflegeroboter Lio assistiert. Dort übt er zwar viel Faszination aus, eine Hilfe ist er aber erst bedingt.
Mehrere Indikatoren weisen laut einer neuen Studie darauf hin, dass die Versicherungsbranche stärker vom Fachkräftemangel betroffen ist als die Gesamtwirtschaft. Gründe sind insbesondere die hohen Qualifikationsanforderungen, der demografische Wandel sowie das Beschäftigungswachstum der Branche.
Nach 20 Jahren Personenfreizügigkeit habe die Schweiz von der Zuwanderung profitiert. Die Einwanderung habe die demografische Alterung gedämpft und das Potenzial des Arbeitsmarkts erweitert. Die Zugewanderten hätten kein höheres Sozialhilferisiko.
Die Stimmung am Schweizer Arbeitsmarkt hat sich auf hohem Niveau leicht eingetrübt. Ein Ende des Fachkräftemangels ist weiterhin nicht in Sicht.
Der Kanton Wallis reagiert mit einem Investitionspaket von über 40 Mio. Franken auf den Arbeitskräftemangel im Pflegebereich und Bildungswesen. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Attraktivität der beiden Sektoren steigern.
Die Gesundheitsdirektorenkonferenz und die Sozialpartner in der Pflege haben sich auf Grundsätze zur Umsetzung der Pflegeinitiative geeinigt. Dazu gehören neben der Ausbildungsoffensive auch Lohnmassnahmen, Teuerungsausgleich, Kinderbetreuung und ausreichend Personal.
Vor dem Hintergrund von Marktdynamik und Fachkräftemangel werden heute in vielen Unternehmen auf Eigenschaften bezogene Kompetenzen über formale Fachkenntnisse gestellt. Wie lassen sich kompetenzbasierte Interviews optimal vorbereiten und durchführen?
In der Schweiz werde immer mehr in Teilzeit und damit weniger gearbeitet. Ausserdem würden in erster Linie Akademiker von Teilzeitarbeit profitieren. Stimmt das? Eine Auswertung des «Tages-Anzeigers» sagt nein.
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