
Dossier: Hybride Intelligenz
Künstliche und humane Intelligenz nachhaltig nutzbringend zu kombinieren, ist die Herausforderung der Zeit. Welchen Beitrag kann HR dabei leisten?
Drei Viertel der Bewerber rechnen aktuell damit, dass Angebote von remote Work nach Corona entscheidend für die Wahl des Arbeitgebers werden. Das ist das Ergebnis der aktuellen softgarden-Studie «Future of Recruiting». Bei den HR-Verantwortlichen sind es sogar 93.5%. Dennoch glauben nur 49% der HR-Verantwortlichen, dass ihr Unternehmen nach Corona häufiger remote Jobs anbieten wird.
«Remote Working als Angebot an Jobinteressenten stellt schon jetzt einen Wettbewerbsvorteil im Recruiting dar», lässt sich softgarden-Geschäftsführer Mathias Heese in der Medienmitteilung zitieren. Noch nutzten zu wenige Arbeitgeber die damit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Bei etwa drei Viertel der Bewerber ist der Erwartungsdruck hinsichtlich der digitalen Fitness von Unternehmen im Recruitingprozess vor dem Hintergrund ihrer Pandemie-Erfahrungen gestiegen. 84.4% erwarten, dass die technische Ausstattung nach Corona besser sein wird, 76% rechnen mit einer größeren Transparenz bezüglich digitaler Prozesse und 70.3% erwarten mehr Schnelligkeit.
Welche Arbeitgeberaspekte sind für Bewerber seit Corona wichtiger geworden? Hier zeigt sich, dass sich durch Corona die Prioritäten insgesamt für eine Mehrheit deutlich verändert haben. Die höchste uneingeschränkte Zustimmung erzielen dabei allerdings nicht New-Work-Klassiker wie Sinn (38.4%), Führungskräfte als Enabler
(33.5%) oder eine größere Eigenverantwortung beim Arbeiten (22.2%). Vielmehr kristallisieren sich eine offene Kommunikation (51.9%), ein gutes Gesundheitsmanagement (45.8%) und Jobsicherheit (45.2%) als wichtigste Aspekte heraus.
In der HR-Community wird vor dem Hintergrund der Pandemieerfahrungen viel über New Work gesprochen und geschrieben. Diese Diskussion geht an einem Großteil der Bewerber vorbei. Die Frage, ob Angebote rund um New Work nach Corona eine grössere Rolle spielen, um Jobinteressierte von einem Arbeitgeber zu überzeugen, beantworten 75.5% der HR-Verantwortlichen mit Ja, aber nur 39.7% der Bewerber. 41.4% der Jobsuchenden ist der Begriff unbekannt. Bei den Akademikern kennt jeder Dritte New Work nicht, bei den Nichtkademikern fast jeder Zweite.
An der doppelperspektivischen Online-Umfrage «Future of Recruiting» haben von Mai bis August 3561 Bewerber sowie 251 HR-Verantwortliche teilgenommen.
Künstliche und humane Intelligenz nachhaltig nutzbringend zu kombinieren, ist die Herausforderung der Zeit. Welchen Beitrag kann HR dabei leisten?
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