Sind wir alle Narzissten?
Narzissmus verstört, ist aber nicht in jedem Fall eine Störung.
Zwischen Leidensdruck und Grössenwahn: Kaum eine psychologisch hergeleitete Charakterisierung wird im Arbeitsleben so häufig verwendet wie der Begriff Narzisst. Kaum grundlos, aber doch oft wenig fundiert. Verhaltensweisen von Führungskräften und Teamkolleginnen und -kollegen werden pathologisiert – ein Verhalten, das mit Herabsetzung und Stigmatisierung einhergeht. Grund genug, das Konstrukt Narzissmus in diesem Dossier näher zu betrachten.
Die Expertinnen und Experten dieses Schwerpunkts machen deutlich: Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsanteilen sind keineswegs zu pathologisieren; allerdings können bestimmte typische Verhaltensweisen für Unternehmen sehr wohl Risiken bringen. Diese gilt es couragiert zu unterbinden.
Narzissmus verstört, ist aber nicht in jedem Fall eine Störung.
Heute ist es en vogue, Narzissmus an den Pranger schlechter Führungskultur zu stellen. Was ist dran an dieser Pauschalisierung? Penso sprach mit dem Coach und Buchautor Dr. Christof Schneck über das Leid des Narzissten in einem emotionalen Teufelskreis.
Die Organisationswissenschaftlerin Antoinette Weibel spricht mit Penso über die Instrumente und Rolle von HR im Umgang mit narzisstisch veranlagten Menschen und hält ein leidenschaftliches Plädoyer für eine wertebasierte Führung.
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