
Sozialversicherungsstatistik 2021: Höhere Ausgaben, tiefere Einnahmen
In der Gesamtrechnung 2021 sanken die Einnahmen der Sozialversicherungen um 1.6%, während die Ausgaben um 2.1% stiegen. Das Ergebnis sank auf 22 Mrd. Franken.
In der Gesamtrechnung 2021 sanken die Einnahmen der Sozialversicherungen um 1.6%, während die Ausgaben um 2.1% stiegen. Das Ergebnis sank auf 22 Mrd. Franken.
Eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen zeigt, dass sich die Zuwanderung auch in langfristiger Perspektive für die AHV, IV und EO positiv auswirkt, also auch unter Berücksichtigung des künftigen Leistungsbezugs der eingewanderten Beitragszahlenden.
Auf den 1. Januar 2024 tritt der erste Teil der AHV-Reform (AHV 21) in Kraft, was einige Neuerungen auch für andere Sozialversicherungszweige mit sich bringt. Bemerkenswert sind zudem der pauschale Abzug beim hypothetischen Valideneinkommen in der IV sowie die markant gestiegenen Krankenkassenprämien.
Ab 2024 finanziert die IV auch einen Kostenbeitrag an Epilepsiewarn- und Autismusbegleithunde. Die AHV leistet künftig jährlich einen Beitrag an orthopädische Schuhe.
Personen aus der Deutschschweiz haben mehr Vertrauen in die AHV und die berufliche Vorsorge als Westschweizerinnen und Westschweizer – dennoch sorgen sie häufiger privat vor.
Alle im Jahr 2024 relevanten Masszahlen und Eckwerte zur beruflichen Vorsorge in einer übersichtlichen Tabelle.
Geburtenrate, Lebenserwartung und Migration beeinflussen die Finanzierung der AHV. Doch selbst wenn die für die AHV besten Szenarien eintreten sollten, bleibt eine Lücke. Um diese zu schliessen braucht es strukturelle Veränderungen.
Volk und Stände entscheiden am 3. März 2024 über zwei Volksinitiativen zur Altersvorsorge. Zu befinden haben sie einerseits über die Einführung einer 13. AHV-Rente, andererseits über die Renteninitiative der Jungfreisinnigen.
Grundlage für die Berechnung der Beiträge an die AHV, IV, EO und ALV ist der massgebende Lohn. Auch UVG und BVG stellen für ihre Prämienfestsetzungen auf den AHV-pflichtigen Lohn ab. Dazu zählt grundsätzlich jeder Bezug der Arbeitnehmenden, der wirtschaftlich mit dem Arbeitsverhältnis zusammenhängt. Wie steht es konkret um zusätzliche Leistungen wie Firmenwagen, Spesen & Co.? Hier die Antworten.
Flexible Lebensentwürfe häufen sich: Umso drängender wird die Frage, wie sich Lücken in den Sozialversicherungen vermeiden lassen.
Zu einem flexiblen Lebensentwurf kann ein längerer Urlaub zählen, in dem Inspiration und Energie gesammelt werden können. Ob dieser Urlaub bezahlt oder unbezahlt bezogen werden kann, spielt auch für die Sozialversicherung eine Rolle, wie die Beispiele von Max und Moritz zeigen.
Eine kreative Pause, ein Auslandaufenthalt oder Kinderbetreuung: Es gibt viele Gründe, die Erwerbstätigkeit für eine gewisse Zeit aufzugeben. Dadurch können in der 1. Säule Beitragslücken entstehen. Es gibt Wege, sie zu vermeiden oder zu schliessen. Auch in der 2. Säule können Lücken durch gute Planung minimiert werden.
Erwerbstätige gestalten ihr (Arbeits-)Leben immer häufiger flexibel. Teilzeiterwerbstätigkeit und Mehrfachbeschäftigung nehmen zu und immer häufiger gibt es Unterbrüche in der Erwerbsbiografie. Das Handout hilft Lücken in der Sozialversicherung zu vermeiden.
Ab 2025 steigt das Rentenalter für Frauen in Schritten von 64 auf 65 Jahre. Frauen der neun Jahrgänge, die nach der Inkraftsetzung der AHV-Reform zuerst in Rente gehen, erhalten einen finanziellen Ausgleich. Details dazu hat der Bundesrat nun festgelegt.
Nächsten Frühling kommen zwei Renten-Initiativen an die Urne. Gemäss einer Umfrage stimmt die Bevölkerung gegen ein höheres Rentenalter, aber für eine höhere AHV.
Der Bundesrat hat die Leitlinien zur Reform der Hinterlassenenrenten der AHV beschlossen. Die Massnahmen sollen die Rechtsgleichheit zwischen Witwern und Witwen wiederherstellen, das System an die heutigen sozialen Realitäten anpassen und Entlastungen für den Bund bringen. Im Herbst 2023 eröffnet der Bundesrat dazu die Vernehmlassung.
Einnahmen und Ausgaben dürften bei der AHV trotz der Reform AHV 21 aus dem Lot geraten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der UBS. Denn einer steigenden Lebenserwartung stehen wegen einer tiefen Geburtenrate immer weniger Beitragszahler gegenüber.
Der Nationalrat will eine Schuldenbremse in der AHV, als indirekten Gegenvorschlag zur Renteninitiative der Jungfreisinnigen. Die zuständige Kommission muss nun eine Vorlage erarbeiten. Über das Volksbegehren selbst hat der Nationalrat noch nicht entschieden.
«Alles wird teurer und wir bekommen immer weniger für unser Geld», jammerte 2022, wer Lohn oder eine Rente erhielt. Auf 2023 müssen die Löhne und Renten steigen! Wieviel es denn sein soll, darüber wurde hitzig debattiert. Ob all die Votanten dazu die spezifischen Fakten kannten?
Das Parlament forderte zum Jahreswechsel den vollen Teuerungsausgleich für AHV-Renten und somit die Abkehr von der Anbindung an den Mischindex. Eine langfristige Betrachtung der Rentenentwicklung lässt die Forderung als übereilt erscheinen.
In der Schweiz und im Ausland haben 2022 über 2.7 Millionen Menschen eine AHV-Rente bezogen. Die Invalidenversicherung richtete an gut 450000 Personen Leistungen aus. Ergänzungsleistungen nahmen über 340000 Versicherte in Anspruch. Das waren 12.2% aller AHV- und 50.2% der IV-Bezügerinnen und Bezüger.
Wer früher ins Berufsleben einsteigt, soll früher in Rente gehen, und wer später eine Erwerbsarbeit aufnimmt, soll länger arbeiten. Der Nationalrat will wissen, wie ein Lebensarbeitszeit-Modell in der AHV umgesetzt werden kann.
Die drei Sozialversicherungen schliessen das Jahr 2022 mit einem positiven Umlageergebnis ab. Turbulenzen an den Finanzmärkten führten allerdings zu einem Anlageverlust. Letztlich ist das Betriebsergebnis der AHV und der IV negativ. Die EO kann ein Plus verzeichnen.
Teilzeitarbeit kann sinnvoll sein, um dem Wunsch nach einer guten Work-Life-Balance nachzukommen. Allerdings hat ein dadurch reduziertes Einkommen auch Auswirkungen auf die Altersrente.
Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist generell nicht einfach. Finanzielle Unterstützung bieten Familienzulagen, Erziehungsgutschriften und Entschädigungen für den Mutterschafts- oder Vaterschaftsurlaub.
vps.epas | Postfach | CH-6002 Luzern | Tel. +41 41 317 07 07 | info@vps.epas.ch