
Nationale Woche der Berufsbildung: 22 Kantone machen mit
Vom 5. bis 9. Mai 2025 findet die nationale Woche der Berufsbildung statt. 22 Kantone machen mit.
Vom 5. bis 9. Mai 2025 findet die nationale Woche der Berufsbildung statt. 22 Kantone machen mit.
Eineinhalb Jahre nach Start der neuen kaufmännischen Grundbildung Kranken- und Sozialversicherungen hat sich die Anzahl Lehrbetriebe fast verdreifacht und die Zahl Lernenden mehr als verdoppelt. Tendenz stark steigend.
Der Bundesrat hat die strategischen Ziele des Rats der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB für die Jahre 2025–2028 verabschiedet. Im Zentrum stehen die Themenfelder Wandel und Innovation in der Berufsbildung, digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit. Die EHB soll die Organisationen der Arbeitswelt, die Kantone und den Bund dabei unterstützen, die Berufsbildung zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.
Höhere Misserfolgsquoten, digitale Technologien und ein drohender Mangel an Prüfungsexpertinnen und -experten: Das sind laut einer neuen Studie die aktuellen Herausforderungen bei den Qualifikationsverfahren zum Bestehen einer Berufslehre.
Lernende sind erfolgreicher in Betrieben, die ihnen abwechslungsreiche Aufgaben übertragen und Raum für eigene Lösungen geben. Durch Verbesserungen der betrieblichen Ausbildungsqualität könnten 10% der Ausbildungsmisserfolge vermieden werden. Zu diesen Ergebnissen kommen Forschende an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB.
Um die Attraktivität der höheren Berufsbildung zu steigern, hat der Bundesrat ein Massnahmenpaket in die Vernehmlassung geschickt. Ziel der Vorlage ist es, den Bekanntheitsgrad, die Sichtbarkeit und das Ansehen der höheren Fachschulen sowie der eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen zu verbessern.
Per Ende Mai 2024 wurden gesamtschweizerisch etwas mehr Lehrverträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. Zu Lehrbeginn 2024 gibt es wie üblich um diese Jahreszeit noch freie Lehrstellen.
Der Schweizerische Verband für Weiterbildung SVEB publizierte jüngst eine Studie, wo Mikro- und Kleinunternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden im Fokus stehen. Damit schliesst der SVEB eine Forschungslücke und erntet dafür Applaus vom Arbeitgeberverband.
Die Post beschäftigt Mitarbeitende aus 141 Nationen, mit 84 unterschiedlichen Sprachen und in über 100 verschiedenen Berufen. Das Management soll noch diverser werden, wie Valérie Schelker im Interview erklärt. Bei der Rekrutierung setzt die Post auf neue Formate wie Active Sourcing, auf Lohntransparenz und sie investiert in die Berufsbildung.
Gesamtschweizerisch wurden per Ende März knapp 40000 Lehrverträge abgeschlossen. Damit bewegt sich die Lehrstellenvergabe auf Vorjahresniveau. Gleichzeitig waren auf dem offiziellen Lehrstellennachweis der Kantone rund 26000 offene Lehrstellen für den Lehrbeginn 2024 ausgeschrieben.
Die Berufsmaturität soll den aktuellen Anforderungen angepasst und für Jugendliche attraktiv bleiben. Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Totalrevision der Berufsmaturitätsverordnung (BMV) und des Rahmenlehrplans über die Berufsmaturität (RLP-BM) eröffnet.
Eine neue Studie zeigt, wie sich generative Künstliche Intelligenz (KI) auf das Suchverhalten nach Lehrstellen auswirkt. Penso sprach mit dem Mitautor der Studie und Leiter des Bildungsberichts 2023 Prof. Dr. Stefan Wolter über neue Herausforderungen für das Berufsbildungssystem.
Das Schweizer Bildungssystem funktioniert. Darin sind sich die meisten Akteure einig. Schnell aufeinanderfolgende Innovationszyklen werden jedoch zu einer Herausforderung, mit der sich auch das Berufsbildungssystem beschäftigen muss. Über die Situation bei den Schweizer Technologieunternehmen sprach Penso mit Dr. Sonja Studer von Swissmem, dem führenden Verband der Tech-Industrie.
Das wollen eigentlich alle in ihrem Job sein. Warum wir heute mehr darüber sprechen (müssen) und warum die Berufsbildung mehr Marketing braucht, erklärt der Luzerner Jungunternehmer Yannick Blättler, der sich mit seiner Employer-Branding-Agentur auf Nachwuchs-Recruiting spezialisiert hat.
Nicht jedes Unternehmen kann Lernende in allen Themen ausbilden. Ausbildungsverbünde ermöglichen insofern ein «Teil-Outsourcing» der Berufsbildung. Markus Maurer von der Pädagogischen Hochschule Zürich diskutiert im Gespräch mit Penso die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Modelle.
Zukunftsforscherin Isabelle Chappuis bietet in einem angeregten Online-Austausch mit unserer Westschweizer Autorin einige überraschende Denkanstösse, wie HR die Berufsbildung in Zeiten rasanter Transformationen für alle Altersgruppen zukunftsträchtig mitgestalten kann.
Für HR-Berufe gibt es keine Berufslehren. Dennoch starten viele HR-Karrieren mit einer KV-Lehre. So auch die der HR-Chefin der Spitäler Schaffhausen Tanja Daisy Hintermeister. Im Interview gibt die engagierte HR- und Berufsbildungsfachfrau einen Einblick in ihren facettenreichen Werdegang.
Neue Perspektiven sind gefragt: Mit der digitalen und gesellschaftlichen Transformation ändern sich auch die Anforderungen an die Berufsbildung fundamental.
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