Coronakrise: Carnegie-Stiftung unterstützt fünf Projekte

Dienstag, 29. Dezember 2020
Die Carnegie-Stiftung für Lebensretterinnen und Lebensretter unterstützt in der Schweiz fünf Projekte finanziell, die in der Coronakrise Menschenleben gerettet oder grosse Not gelindert haben. Die Förderbeiträge belaufen sich auf je 15000 Franken.

Zu den ausgezeichneten Projekten gehört die Webseite «Dureschnufe», die Angebote zur Förderung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung während der Coronakrise bündelt, wie die Carnegie-Stiftung mitteilt. Unter anderem enthält die Webseite Ideen für Eltern und Jugendliche in der neuen Familiensituation, Tipps fürs Homeoffice sowie Hinweise zum Umgang mit Sorgen und Ängsten.

«Selbsthilfe Schweiz» führe Menschen in gleichen Lebenssituationen zusammen, um sich gegenseitig helfen zu können. Dafür sei ein Instrument für virtuelle Selbsthilfe im Internet entwickelt worden. Die ebenfalls ausgezeichnete «Perspektive Solothurn-Grenchen» stelle Drogen-Konsumationsräume und eine Gassenküche zur Verfügung. Die Corona-Schutzmassnahmen verunmöglichten den Betrieb in den bisherigen Räumlichkeiten, so dass zwei Provisorien hätten aufgebaut werden müssen. Dank des Förderbeitrags könnten diese durch ein drittes, wintertaugliches Provisorium abgelöst werden.

Den vierten Förderpreis teilen sich zwei Projekte: Der «Verein Familienbegleitung Freiburg» unterstützt Familien mit Kleinkindern im Kanton Freiburg in Erziehungsfragen. In der Corona-Pandemie hat der Verein neue Beratungsformen, wie Hausbesuche per Skype oder Whatsapp-Gruppen, eingeführt. Die «Beratungsstelle für Sans-Papiers Bern» berate und begleite Menschen, die ohne Aufenthaltsbewilligung in der Region Bern leben. (sda/gg)

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