Gesundheitskosten dürften auf über 100 Milliarden steigen
Gemäss der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich dürften die Schweizer Gesundheitsausgaben 2025 auf über 100 Mrd. Franken steigen. In diesem Jahr nehmen die Ausgaben wohl um über 4% zu.
Gemäss der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich dürften die Schweizer Gesundheitsausgaben 2025 auf über 100 Mrd. Franken steigen. In diesem Jahr nehmen die Ausgaben wohl um über 4% zu.
Die Nein-Anteile zu den Abstimmungsvorlagen vom 24. November nehmen laut neuesten Umfragen zu. Klare Zustimmung geniesst nur die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen, der Autobahnausbau ist umstritten, und die beiden Mietrechtsvorlagen haben kaum Chancen.
Die vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof geforderte Anpassung der Hinterlassenenrenten verzögert sich. Die zuständige Nationalratskommission will die offenen Fragen im Rahmen der thematisch verwandten Volksinitiative «Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare» diskutieren.
Personen, die in bestimmten Jahren keine Beiträge oder nur Teilbeträge in die 3. Säule eingezahlt haben, können diese Beiträge künftig auch nachträglich in Form von Einkäufen einzahlen. Der Bundesrat hat die erforderlichen Änderungen der Verordnung über die steuerliche Abzugsberechtigung von Beiträgen an anerkannte Vorsorgeformen (BVV 3) gutgeheissen.
Die finanziellen Perspektiven der IV haben sich erheblich verschlechtert. Im mittleren von drei Szenarien wäre es nicht möglich, dass sich die Sozialversicherung mittelfristig aus eigener Kraft entschulden kann. Derzeit steht die IV bei der AHV mit rund 10 Mrd. Franken in der Kreide.
Die 2021 in Kraft getretene Reform der Ergänzungsleistungen wird laut der Finanzkontrolle insgesamt gut umgesetzt. Jedoch ortet sie teilweise eine Ungleichbehandlung je nach Kanton sowie weiterhin Lücken bei der Aufsicht.
50 Jahre nach Einführung des Drei-Säulen-Systems braucht unsere Altersvorsorge ein Update. Findet der Think Tank Avenir Suisse und schlägt ein Fünf-Säulen-System vor, um die Finanzierung der Langzeitpflege mit einem Pflegekapital neu zu regeln.
Sanitas-Chef Andreas Schönenberger will stärker auf die Eigenverantwortung von Versicherten setzen. Die Gesundheitskosten könnten gesenkt werden, wenn sich die Schweiz am Modell Singapur orientiere, wie er im Gespräch mit «Tamedia» sagte.
In den Schweizer Städten sind die Sozialhilfequoten so tief wie schon lange nicht mehr. Dies zeigt der aktuelle Bericht «Sozialhilfe in Schweizer Städten». Auch die Zahl der Sozialhilfebeziehenden hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen, im Durchschnitt der 14 beteiligten Städte um 4.3%. Was die städtischen Sozialdienste jedoch herausfordert, ist der zunehmende Anteil von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen in der Sozialhilfe.
Der Basler Grosse Rat hat in der Zweitbehandlung an der Einführung von Familien-Ergänzungsleistungen in der Armutsbekämpfung festgehalten. Die Regierung zeigte sich skeptisch, weil dadurch das bestehende und funktionierende System der Sozialhilfe komplett überarbeitet werden müsste.
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