Krankenkassenprämien steigen 2026 im Schnitt um 4.4%
Die Krankenkassenprämien steigen 2026 durchschnittlich um 4.4%. Die mittlere Monatsprämie beträgt 393.30 Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 16.60 Franken.
Die Krankenkassenprämien steigen 2026 durchschnittlich um 4.4%. Die mittlere Monatsprämie beträgt 393.30 Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 16.60 Franken.
Nach einem Gesamtverlust von 1.2 Mrd. Franken in 2023 erzielten die Krankenkassen 2024 einen Gewinn von 400 Mio. Franken, der in die Reserven zurückgeführt wurde. Da die Gesundheitskosten jedoch auch 2025 weiter stark ansteigen (+4.7% im 1. Halbjahr), dürften die Prämien in 2026 um rund 5% erhöht werden.
Im Kanton St. Gallen wird 15 Personen gewerbsmässiger Betrug und Geldwäscherei vorgeworfen. Sie sollen Arbeitsunfälle vorgetäuscht und von Unfallversicherungen Taggelder in der Höhe von 575000 Franken erschlichen haben.
Der Bundesrat hat sich gegen eine Gebühr in Spitalnotaufnahmen ausgesprochen. Der Vorschlag ist gemäss der Regierung nicht oder nur beschränkt zielführend.
Die Zürcher Gesundheitsdirektion hat strengere Regeln für Spitex-Organisationen erlassen, die pflegende Angehörige beschäftigen. Künftig sollen solche Spitex-Organisationen auch diplomierte Pflegende beschäftigen müssen. Zudem wird der Beitrag der Gemeinden gesenkt.
Die Zuger Krankenkasse Klug ist insolvent. Sie stelle auf Ende Jahr ihre Versicherungstätigkeit ein, teilte das 107 Jahre alte Unternehmen mit. Die Versicherten können per Ende Jahr zu einer anderen Krankenversicherung wechseln.
17% der Versicherten haben für 2025 die Krankenkasse gewechselt. Und der Trend beschleunigt sich: Für 2026 beabsichtigen 32% der Bevölkerung, ihre Versicherung zu kündigen, da sie mit einem weiteren deutlichen Prämienanstieg rechnen. Noch bemerkenswerter ist laut bonus.ch, dass 30% der Versicherten bereit sind, ganz auf die Krankenversicherungspflicht zu verzichten.
Post-Covid-19-Erkrankungen stellen nicht nur medizinisch, sondern auch sozialversicherungsrechtlich eine Herausforderung dar. Leistungen erbringen die Krankenversicherung, die Krankentaggeldversicherung oder die Unfallversicherung sowie in letzter Konsequenz die IV.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Beschwerde einer Schweizerin abgewiesen, die an einer seltenen Krankheit leidet. Ihre Krankenkasse weigerte sich, die Kosten für die sehr teure medikamentöse Behandlung zu übernehmen.
Thomas Christen hat sich entschieden, das Bundesamt für Gesundheit (BAG) per Ende 2025 zu verlassen und sich neuen beruflichen Tätigkeiten zu widmen.
Die Bewältigung der mit Long-Covid verbundenen Herausforderungen stellt die Sozialversicherungen und die Krankentaggeldversicherung nicht vor grössere Probleme. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in seinem Bericht in Beantwortung des Postulats «Auswirkungen von Long Covid». Aus Sicht der Sozialhilfe kann die Long-Covid-Erkrankung mit einem Armutsrisiko verbunden sein, das aber nicht höher liegt als bei anderen chronischen Erkrankungen.
Chronische Krankheiten begleiten die Betroffenen oft ein Leben lang und verursachen hohe volkswirtschaftliche Kosten. Die Sozialversicherungen tragen einen grossen Teil dieser Last in Form von Behandlungen und Geldleistungen.
Die Schweizer Bevölkerung wird auch im kommenden Jahr mehr Geld für die Krankenkassenprämien aufwenden müssen. Jedoch dürfte der Anstieg laut der zuständigen Bundesbehörde moderater ausfallen als im laufenden Jahr, als die Durchschnittsprämie um 6% zunahm.
Die Ombudsstelle der Privatversicherungen und der Suva hat vergangenes Jahr 8,9 Prozent mehr Anliegen und Beschwerden bearbeitet als noch im Jahr zuvor. Gut 3100 Anfragen fielen 2024 in die Zuständigkeit der Stelle.
Ab 2026 rechnen Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Leistungserbringer ambulant erbrachte Leistungen mit neuen Tarifen und Pauschalen ab. Das bedeutet das Ende des 20 Jahre alten Modells Tarmed.
Die Gesundheitskosten sind in der Schweiz im Jahr 2023 um 2,4 Prozent gestiegen. Das Schweizer Gesundheitswesen kostete damit rund 94 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Pro Kopf wurden damit jeden Monat rund 881 Franken für die Gesundheit ausgegeben.
Eineinhalb Jahre nach Start der neuen kaufmännischen Grundbildung Kranken- und Sozialversicherungen hat sich die Anzahl Lehrbetriebe fast verdreifacht und die Zahl Lernenden mehr als verdoppelt. Tendenz stark steigend.
Die Geburt eines Kinds bringt neben viel Freude oft auch finanzielle Herausforderungen mit sich. In der Schweiz wird Solidarität grossgeschrieben, und das Sozialversicherungssystem bietet griffige Leistungen, um Familien zu unterstützen. Allerdings ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Leistungen vor und zeigen kantonale Unterschiede auf.
Das Geld bleibt für Schweizer Familien die grösste Sorge. Neben hohen Krankenkassenprämien und steigenden Preisen beschäftigt sie auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Gratis ist das Rundumversorgungspaket nicht – jährliche Prämienerhöhungen sind die Quittung.
Der Ständerat hat sich erneut gegen die Schaffung einer Rechtsgrundlage für kantonale, öffentliche Einheitskrankenkassen gestellt. Das Geschäft legte der Kanton Genf mittels einer Standesinitiative dem Parlament vor.
Mit dem Ja vom Wochenende beginnt die Umsetzung des historischen Systemwechsels bei der Finanzierung des Gesundheitswesens. Doch erst in einigen Jahren werden alle von der Grundversicherung bezahlten Behandlungen mit dem gleichen Verteiler von Krankenkassen und Kantonen finanziert.
Wer das Krankenkassenmodell ändern möchte, soll dies in gewissen Fällen ab 1. Januar 2025 auch unter dem Jahr tun können. Der Bundesrat hat eine entsprechende Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung auf diesen Zeitpunkt hin in Kraft gesetzt.
Gemäss der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich dürften die Schweizer Gesundheitsausgaben 2025 auf über 100 Mrd. Franken steigen. In diesem Jahr nehmen die Ausgaben wohl um über 4% zu.
Die Nein-Anteile zu den Abstimmungsvorlagen vom 24. November nehmen laut neuesten Umfragen zu. Klare Zustimmung geniesst nur die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen, der Autobahnausbau ist umstritten, und die beiden Mietrechtsvorlagen haben kaum Chancen.
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