
Kolumne: Im Herbst werden unsere Gesundheitspolitiker kreativ
Ein Rezept, mit dem man sowohl die Kosten senken als auch gleichzeitig das Leistungsniveau halten kann, gibt es nicht.
Ein Rezept, mit dem man sowohl die Kosten senken als auch gleichzeitig das Leistungsniveau halten kann, gibt es nicht.
Die Idee einer Art Busse für Personen, die ohne Anweisung einer Gesundheitsfachperson einen Spitalnotfall aufsuchen, hat eine weitere Hürde genommen. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Nationalrats ist auf einen Vorentwurf für ein Gesetzesprojekt eingetreten, der eine Erhöhung des Selbstbehalts um 50 Franken vorsieht.
Die Krankenkassenprämien steigen 2024 so stark wie seit über zehn Jahren nicht mehr - im Schnitt um 8.7%. Die mittlere Monatsprämie wird 359.50 Franken betragen. Grund sind markant höhere Gesundheitskosten und weitere Faktoren. Die Krankenkassen können wegen gesunkener Reserven den Anstieg nicht dämpfen.
Bereits beschossen hat das Parlament, dass ambulante und stationäre Leistungen für die Gesundheitsversorgung künftig einheitlich finanziert werden sollen. Beim Streitpunkt der Langzeitpflege hat der Nationalrat nun einen Kompromissvorschlag gemacht.
Der Ständerat empfiehlt Volk und Ständen die Ablehnung der Prämienentlastungsinitiative der SP. Die Mehrheit verwies auf den ausgearbeiteten Gegenvorschlag zum Volksbegehren.
Fast 80% der Befragten in der Deutsch- und Westschweiz haben sich in einer repräsentativen Umfrage von Watson für eine Einheitskrankenkasse ausgesprochen. Mehr als drei Viertel wollen zudem am Krankenkassen-Obligatorium festhalten.
Der Bundesrat baut Hürden für die Unterstützung von Kindern mit Geburtsgebrechen durch die Invalidenversicherung (IV) ab. Künftig kann die IV auch Mittel und Gegenstände für Behandlungen oder Untersuchungen vergüten, die nicht im Leistungskatalog der Krankenversicherung aufgeführt sind.
Die Gesundheitskosten steigen auch 2023 weiter an, während die Reserven der Krankenkassen gesunken sind. Die Folge ist ein weiterer Anstieg der Krankenversicherungsprämien für 2024, der im Durchschnitt 7% oder 8% und bei einigen Versicherern sogar mehr als 12% betragen dürfte.
Die meisten Kantone haben im vergangenen Jahr ihr Budget zur Verbilligung der Krankenkassenbeiträge nicht ausgeschöpft. Zu diesem Schluss kommt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) in einer Auswertung für die Prämien 2022 und beziffert den Betrag auf 234 Mio. Franken.
Der Bundesrat will die Wirksamkeit weiterer Leistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung überprüfen und Vergütungen zurückfahren.
Die Schweizerinnen und Schweizer sind allgemein zufrieden mit ihren Krankenkassen. Laut einer Umfrage des Vergleichsdiensts moneyland.ch werden nicht die Kassenleistungen, sondern vor allem die Prämien kritisiert.
Das Versicherungsgericht Aargau hat der Sozialversicherung SVA Aargau einen Rüffel erteilt. Das Gericht hiess die Beschwerde einer Frau teilweise gut, der die SVA Aargau die Verbilligung der Krankenkassenprämie wegen eines angeblichen Konkubinats verweigerte.
In den Risikoausgleich zwischen den Krankenkassen sollen künftig auch im Ausland wohnhafte Versicherte mit einbezogen werden. Der Bundesrat hat die Botschaft ans Parlament zu einer entsprechenden Gesetzesänderung verabschiedet.
Die Delegierten des CSS Vereins haben Bernard Rüeger an die Spitze des Krankenversicherers gewählt. Neu gehören auch Andrea Berlinger Schwyter und Barbara Senn dem Verwaltungsrat an. Die CSS ernennt zudem Rudolf Bruder zum neuen Leiter des Konzernbereichs Finanzen sowie stellvertretenden CEO und Thomas Kühne zum neuen Leiter ICT, Data & Operational Excellence.
Mehr als zwei Drittel der Familien in der Schweiz sehen der Zukunft pessimistisch entgegen. Sie erwarten, dass sich ihre Situation in den kommenden drei Jahren negativ entwickeln wird, vor allem mit Blick auf finanzielle Themen. Steigende Krankenkassenprämien beschäftigen die Familien am meisten, wie es im Bericht zur Umfrage «Familienbarometer 2023» heisst.
Helvetia lanciert einen Service im direkten Kundenkontakt auf Basis der ChatGPT-Technologie von OpenAI. Der Service nutzt die künstliche Intelligenz, um Kundenfragen zu Versicherung und Vorsorge zu beantworten. Noch hat der Service experimentellen Charakter.
Krankenversicherungen sind in der Schweiz grundsätzlich Privatsache. Doch Firmen können mit besseren Versicherungsleistungen im In- und Ausland ihre Arbeitgeberattraktivität markant erhöhen.
Wer sich im Ausland aufhält, sollte sich über die Deckung der Krankenversicherung informieren. Je nach Dauer und Gebiet empfiehlt sich eine internationale Versicherung. Bei regelmässigen Auslandseinsätzen und insbesondere bei Entsendungen ist auch das Unternehmen gefordert.
Das Gesundheitswesen, die Krankenversicherung und die Prämien beschäftigen Bevölkerung und Politik. Ein Blick auf den Stand der wichtigsten politischen Vorstösse.
Das Handout gibt Tipps, wie Firmen mit besseren Versicherungsleistungen im In- und Ausland sowie weiteren Benefits ihre Arbeitgeberattraktivität steigern können.
Unternehmen können ihren Mitarbeitenden bei der Krankenversicherung zu guten Konditionen verhelfen oder direkt einen Zuschuss an die Prämien ausrichten. Annik Güntert leitet bei Helsana den Bereich Personalversicherung und gibt einen Einblick in die überobligatorischen Möglichkeiten sowie Angebote, die der Versicherer seinen Angestellten macht.
Zürcherinnen und Zürcher können künftig in der Steuererklärung höhere Abzüge für bezahlte Krankenkassenprämien geltend machen. Die Stimmberechtigten haben sowohl einer Volksinitiative der SVP mit dieser Forderung als auch einem Gegenvorschlag dazu zugestimmt. In der Stichfrage erzielte der Gegenvorschlag eine hauchdünne Mehrheit.
Die Sozialversicherungen decken unterschiedliche Risiken. Damit die Versicherungen optimal ineinandergreifen, werden sie koordiniert. Das Handout zeigt kompakt die Funktionsweise der Koordination auf.
Die Krankenkassenprämien verteuern sich 2023 nach moderaten Anstiegen in den Vorjahren schlagartig um durchschnittlich 6.6%. Schuld sind die Covid-19-Pandemie und die aus ihr resultierenden Nachholeffekte. Die Akteure im Gesundheitswesen fordern Gegenmassnahmen.
Der Ständerat will wie der Nationalrat für 2023 den vollen Teuerungsausgleich für AHV-Rentnerinnen und -Rentner. Er hat entsprechenden Motionen von SP und Mitte zugestimmt.
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