
Krankenkassenprämien steigen 2026 im Schnitt um 4.4%
Die Krankenkassenprämien steigen 2026 durchschnittlich um 4.4%. Die mittlere Monatsprämie beträgt 393.30 Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 16.60 Franken.
Die Krankenkassenprämien steigen 2026 durchschnittlich um 4.4%. Die mittlere Monatsprämie beträgt 393.30 Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 16.60 Franken.
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder höhere Lohnbeiträge zur langfristigen Finanzierung der AHV finden in der Schweizer Bevölkerung nur wenig Unterstützung. Auf die grösste Zustimmung stiess in einer Umfrage eine Erhöhung der Bundessteuer auf hohe Einkommen.
Schweizer Firmen können künftig während bis zu 24 Monaten Kurzarbeitsentschädigung (KAE) beziehen statt wie heute während 18 Monaten. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat einer entsprechenden Vorlage zugestimmt. Sie soll schon bald in Kraft treten.
Menschen mit dauerhaften gesundheitlichen Einschränkungen sollen während der Wartezeit auf einen Entscheid der Invalidenversicherung (IV) finanziell abgesichert werden, zum Beispiel mit einem Wartegeld. Das Parlament will so auf schnellere Rentenentscheide hinwirken.
Verantwortung vor Rendite: Die Schweizer Bevölkerung erwartet eine nachhaltige Anlagestrategie der Pensionskassen – und spricht sich deutlich gegen die steuerliche Angleichung von Kapital- und Rentenbezug aus. Die Rente steht höher im Kurs als der Kapitalbezug.
Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung versteht die Funktionsweise der beruflichen Vorsorge kaum. Das zeigt eine Umfrage von Raiffeisen. Demnach überfordert die Komplexität der 2. Säule viele.
Versicherte sollen ihre Dossiers von AHV und IV künftig digital einsehen können. Zum Beispiel können sie so ihre AHV-Rente provisorisch berechnen lassen. Oder sie können überprüfen, ob sie Beitragslücken haben und ob ihre Arbeitgeber die Beiträge ans Sozialwerk korrekt überwiesen haben.
Die 13. AHV-Rente soll allein mit einer höheren Mehrwertsteuer und ohne Lohnbeiträge finanziert werden. So hat es der Nationalrat entschieden. In trockenen Tüchern ist aber noch nichts, denn die Positionen beider Räte liegen weit auseinander.
Das Parlament verbessert den Versicherungsschutz für vor dem Versicherungsalter Verunfallte. Bei Rückfällen und Spätfolgen haben auch sie Anspruch auf Taggelder. Der Ständerat hiess eine Änderung des Unfallversicherungsgesetzes gut.
Nach einem Gesamtverlust von 1.2 Mrd. Franken in 2023 erzielten die Krankenkassen 2024 einen Gewinn von 400 Mio. Franken, der in die Reserven zurückgeführt wurde. Da die Gesundheitskosten jedoch auch 2025 weiter stark ansteigen (+4.7% im 1. Halbjahr), dürften die Prämien in 2026 um rund 5% erhöht werden.
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