Stellensuchende mit besonderen Herausforderungen werden in Zug eng begleitet

Dienstag, 17. August 2021
Arbeitslose, für die es schwierig ist, eine Stelle zu finden, sollen im Kanton Zug enger betreut werden. Das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) Zug testet den Einsatz von sogenannten Job Coaches, die mehr Zeit haben, sich um schwer vermittelbare Arbeitslose zu kümmern als die normalen Personalberaterinnen und -berater.

Das Pilotprojekt ist ein Programm des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco, das auch die Kosten trägt und an dem sich zwölf Kantone beteiligen. Im Kanton Zug daure es vom September 2021 bis Ende 2024, teilte der Kanton Zug am Dienstag mit.

Die Arbeitslosen werden im RAV Zug in erster Linie von Personalberaterinnen und -beratern unterstützt. Diese hätten aber oft zu wenig Zeit, um auf die Situation der schwer vermittelbaren Stellensuchenden einzugehen, hiess es in der Mitteilung. Auch hätten sie oft nicht die Ausbildung und das Netzwerk zu Arbeitgebern, um den Betroffenen bei der Stellenvermittlung zu helfen.

Die Job Coaches sollen den Menschen, die Mühe haben, im Arbeitsmarkt Tritt zu fassen, helfen, sich in der Arbeitswelt zu integrieren. Beispiele aus der Sozialhilfe und der IV zeigten, dass der Einsatz von Job Coaches ein zielführendes Mittel sei, hiess es in der Mitteilung. (sda)

Artikel teilen


Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Folgen sie uns auf